Kleve: Ameland-Ferienlager Stiftskirche feiert 55-jähriges Jubiläum

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Kleve: Ameland-Ferienlager Stiftskirche feiert 55-jähriges Jubiläum

Das Ameland-Ferienlager Stiftskirche in Kleve kann in diesem Jahr auf ein beeindruckendes Jubiläum zurückblicken: Die Einrichtung feiert ihr 55-jähriges Bestehen. Seit 1967 bietet das Ferienlager Kindern und Jugendlichen eine unvergessliche Zeit in einer atmosphärischen Umgebung, fernab vom Alltag. In den vergangenen fünf Jahrzehnten haben Tausende von jungen Menschen hier unvergessliche Erlebnisse gesammelt und Freundschaften fürs Leben geschlossen. Anlässlich dieses bedeutenden Jubiläums wird das Ferienlager eine Reihe von Festaktivitäten organisieren, um dieses Ereignis gebührend zu feiern.

Kleve und Ameland feiern jährige Freundschaft: Jubiläum im Ferienlager Stiftskirche

Die Freundschaft zwischen dem niederländischen Eiland Ameland und Kleve geht tief. Und sie feiert in diesem Jahr in mehrerlei Hinsicht Jubiläum. Denn: Seit zehn Jahren besteht die Städtepartnerschaft mit der niederländischen 3800-Seelen-Gemeinde. Und das Ferienlager Stiftskirche begeht den 55. Geburtstag.

Passend dazu hat das Lager St. Mariä Himmelfahrt nun mit allen ehemaligen und aktuellen Lagermitwirkenden gefeiert. Zunächst wurde ein Gottesdienst in der Stiftskirche begangen, in der Folge fand man im Kolpinghaus zusammen. Es kamen zig Erinnerungen und Geschichten auf den Tisch, die Gäste schwärmten von Ameland.

<b>Weshalb Ameland in Sorge vor Massentourismus ist</b>

Weshalb Ameland in Sorge vor Massentourismus ist

Kleves Partnerinsel Ameland ist in Sorge vor Massentourismus. Allen voran Organisator Fred Krusch, der bei der Ausrichtung auf die Unterstützung der Volksbank Kleverland sowie der Euregio Rhein-Waal setzen konnte. Er verwies darauf, dass man als Lager bislang 6000 Klever Kinder auf die Insel gebracht habe, zudem viele Betreuer. Selbstverständlich sei das nicht. „Wir wurden durchaus auch mal kritisch beäugt“, sagte Krusch.

Immerhin war auch Ameland einst vom NS-Regime besetzt. „Aber die Freundschaft zur Inselbevölkerung geht mittlerweile unheimlich tief, das ist eine tolle Partnerschaft“, sagte Krusch.

<b>Wie der Sylt-Faktor Amelands Ferienlagern zu schaffen macht</b>

Wie der Sylt-Faktor Amelands Ferienlagern zu schaffen macht

Partnerschaft zwischen Ameland und Kleve: Wie der Sylt-Faktor Amelands Ferienlagern zu schaffen macht. Im Vorfeld der Feierlichkeit hatten die Ehrenamtlichen im Netz zu einem Crowdfunding aufgerufen. Mit Erfolg, es kam eine vierstellige Summe für den guten Zweck zusammen. „Es ist ein toller Betrag dabei herumgekommen, dafür sind wir sehr dankbar. Damit können wir sicherstellen, dass die Kinder auch in den nächsten Jahren noch tolle Ameland-Freizeiten geboten bekommen“, sagte Krusch.

Zumal man stets bemüht sei, die Ferienfreizeiten den Familien zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Zum Hintergrund: Im Jahr 1969 war das Lager St. Mariä Himmelfahrt erstmals auf Ameland. Nur 1998 setzte man aus. „Im Hintergrund wurde aber damals schon am Neustart gearbeitet, 1999 sind wir dann wieder hin“, sagte Krusch, der seit nunmehr 25 Jahren die Lager mitorganisiert.

Er dankte ausdrücklich auch seiner Familie: „Sie mussten was aushalten, immerhin haben sie in den Sommerferien nichts anderes gesehen als Ameland“, sagte Krusch.

Ein Meilenstein sei die Besiegelung der Städtepartnerschaft 2014 gewesen, an der maßgeblich Ex-Bürgermeister Theo Brauer beteiligt war, der natürlich Ehrengast der Jubiläumsfeier war, genauso wie der stellvertretende Bürgermeister Joachim Schmidt. Die erste Reise gen Ameland hatte übrigens Pfarrer Edmund Janssen auf die Beine gestellt. 1921 war das. In einem der vielen Gehöfte bezog die Gruppe damals ihr Lager. Heute besuchen 10.000 Kinder pro Jahr die Insel, viele davon stammen aus der Kreisstadt. „Wir hoffen, dass die Tradition der Amelandlager noch lange hochgehalten wird, und zwar ganz im Geiste von Edmund Janssen“, sagte Krusch.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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