Krefeld: Fotografin gestaltet Straßenlampen in Cracau (Otra posible traducción: Krefeld: Fotografin destrauert Kabinen in Cracau)

In der Stadt Krefeld hat sich eine Fotografin einer besonderen Aufgabe angenommen. Die Künstlerin, die auch in Krefeld lebt, hat sich entschlossen, Straßenlampen in Cracau zu gestalten. Die Idee dahinter ist, die Stadtansicht von Cracau zu verändern und den Bürgern eine neue Sichtweise auf ihre Stadt zu bieten. Durch diese Aktion möchte die Fotografin die Menschen dazu anregen, ihre Umgebung neu zu betrachten und die Schönheit in den kleinen Dingen zu entdecken. Die gestalteten Straßenlampen sollen nicht nur einzigartig aussehen, sondern auch eine Geschichte erzählen.

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Krefeld: Bärbel Fliescher gestaltet Straßenkabinen in Cracau zu Zeitreisen

Fast genau ein Jahr ist her, dass Bärbel Fliescher an der Hüttenallee ihren ersten Stromkasten gestaltete. Damit startete ihre Aktion „Statt der Seide, Stadt der Bilder“, bei der die Fotografin Krefelds Architektur aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das Besondere: Die 74-Jährige verknüpft die Fotos mit der Historie des Standorts und macht auch diese sichtbar.

Aktuell sind zehn Kästen in Cracau neu gestaltet worden und laden zu einem Spaziergang in die Geschichte Krefelds ein. Bärbel Fliescher ist Mitglied im Covestro Foto Film Club Krefeld und im Kunstverein Duisburg. Unterstützung bei ihrem Projekt bekommt sie von den Mitgliedern der Bürgergemeinschaft Bismarckviertel, besonders von Beisitzer Reno Müller. Zahlreiche Ehrenamtler standen der Krefelderin ebenso zur Seite und halfen, die oft mit Graffiti beschmierten Kästen zu reinigen. Erst dann konnten sie mit den von Fliescher gestalteten Folien beklebt werden.

Recherche und Gestaltung

Recherche und Gestaltung

Bis es jedoch soweit war, investierte die Krefelderin viel Zeit in Recherche. Unzählige Stunden habe sie im Stadtarchiv verbracht, erzählt die Künstlerin, und weitere Stunden vor dem Computer, mit dessen Hilfe sie in die Geschichte des Stadtteils eintauchte. „Als ursprünglich aus Düsseldorf Zugezogene lernte ich durch dieses Projekt die spannende Geschichte der Burg Cracau kennen, die um 1400 zum Schutz Krefelds errichtet und etwa 250 Jahre später geschleift wurde. Das Gebiet lag damals in Trümmern und war öd und wüst‘.

Die Fotografin hat sich für das Projekt ein Jahr lang mit der Geschichte des Stadtteils beschäftigt. Mit den Informationen ergaben sich auch Probleme. „Für mich als Fotografin stellte das Projekt eine große Herausforderung dar, da von der Burg und dem Schloss heute nichts mehr übrig ist. Doch durch die Nachkommen der Familie von Beckerath, den früheren Besitzern, erhielt ich wertvolle Einblicke in die Geschichte.

Bärbel Fliescher erstellte eine Grafik, die auf historischen Vorlagen basiert, um den Betrachtern die damalige Größe des Anwesens zu verdeutlichen. „Weitere Verteilerkästen zeigen auch die Nachbarn von damals, wie das Haus Leyental und die Firma Beindorff & von Beckerath“, zählt die Fotografin auf.

Ein Projekt mit Herz

Ein Projekt mit Herz

Durch ihre Arbeit bekam sie Kontakt zu vielen interessanten Menschen und erfuhr so einiges aus deren Familiengeschichten. Besonders war ein anderes Erlebnis, wie die Fotografin erzählt: „Eine Freude war es, dass ich durch dieses Projekt nach 60 Jahren den Kontakt zwischen zwei Jugend- und Schulfreunden wiederherstellen konnte.“

Die Straßenkabinen in Cracau laden jetzt zu einem Spaziergang in die Geschichte Krefelds ein. Die Fotografin Bärbel Fliescher hat mit ihrer Arbeit ein Stück Geschichte lebendig gemacht und die Menschen in Cracau zusammengebracht.

Hans Schäfer

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