Krefeld: IHK warnt vor Trend zur Steuererhöhung in der Region

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Krefeld: IHK warnt vor Trend zur Steuererhöhung in der Region

Die IHK Krefeld hat in einer aktuellen Stellungnahme vor einem besorgniserregenden Trend in der Region gewarnt. Laut den Vertretern der Industrie- und Handelskammer besteht die Gefahr, dass die Steuern in den kommenden Jahren erhöht werden könnten. Dieser Trend würde sich negativ auf die Wirtschaftsentwicklung in der Region auswirken und könnte zu einer Verringerung der Investitionen und einer Zunahme der Arbeitslosigkeit führen. Die IHK appelliert deshalb an die politischen Entscheidungsträger, sich für eine stabile und wachstumsfördernde Steuerpolitik einzusetzen, um die Konkurrenzfähigkeit der regionalen Wirtschaft zu erhalten.

.Warnung vor Trend zur Steuererhöhung in der Region

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein kritisiert den Trend zur Steuererhöhung in der Region. Vier Kommunen haben den Gewerbesteuerhebesatz erhöht, sieben Kommunen den Hebesatz der Grundsteuer B. Das verschlechtert die Standortbedingungen in der Region, warnt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.

Im bundesweiten Vergleich sind die Hebesätze am Mittleren Niederrhein inzwischen überdurchschnittlich hoch. Steinmetz hat zwar Verständnis für die Sorgen der Kommunen angesichts der angespannten Finanzlage. Das ständige Drehen an der Steuerschraube sei allerdings der falsche Weg.

Neue Hebesätze

Neue Hebesätze

Bei der Gewerbesteuer gab es deutliche Erhöhungen in Grefrath (um 25 Punkte), Willich (15 Punkte) und Jüchen (10 Punkte). Moderat wurde der Hebesatz in Brüggen (um zwei Punkte) erhöht.

Krefelds Beispiel

Krefelds Beispiel

Krefeld hat den Hebesatz gesenkt. Die Kommune hat den Hebesatz von 480 auf 475 Punkte gesenkt. Das bringe der Krefelder Wirtschaft insgesamt jährlich etwa zwei Millionen Euro, sagt Steinmetz. Die geplante Entlastung trage dazu bei, dass die Rahmenbedingungen für Investitionen vor Ort wieder besser werden.

IHK warnt vor Standortnachteil

IHK warnt vor Standortnachteil

Die IHK Mittlerer Niederrhein ist das Netzwerk von rund 80.000 Unternehmen am Mittleren Niederrhein. Neben den hauptamtlichen IHK-Mitarbeitern engagieren sich etwa 4700 Menschen ehrenamtlich bei der IHK.

Die IHK und die Stadt Krefeld haben die Entwicklung eines Aktionsplans Wirtschaft für Krefeld verabredet. Er soll nachhaltig zur weiteren Optimierung der Rahmenbedingungen für Unternehmen beitragen, das Image des Standorts verbessern sowie Wachstum und Beschäftigung fördern.

Grundsteuer ist ebenfalls ein Thema

Auch bei der Grundsteuer B hat es am Niederrhein Steigerungen gegeben. Insbesondere in Jüchen und Korschenbroich wurde die Grundsteuer deutlich erhöht, sodass diese Kommunen mit 695 beziehungsweise 690 Punkten die höchsten Grundsteuerhebesätze am Mittleren Niederrhein aufweisen.

Weitere Erhöhungen gab es in Grefrath, Tönisvorst, Kempen, Willich und Brüggen. Den geringsten Grundsteuerhebesatz in der Region hat die Stadt Nettetal mit 450 Punkten.

Forderung zur Sanierung von Straßen

Die IHK hält es indes für wichtig, dass mehr Geld in die Sanierung der Krefelder Straßen fließen soll. Finanzierbar sind Investitionen allerdings nur dann, wenn konsumtive Ausgaben zurückgefahren werden, sagt Steinmetz.

Die IHK appelliert an die Kommunen, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region im Blick zu haben. Wir glauben daher, dass die Stadt weiterhin eine starke Ausgabendisziplin benötigt, ergänzt der Hauptgeschäftsführer.

Andreas Bauer

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