Am Dienstag, den 12. April 2022, fand in Krefeld eine besondere Ehrung statt. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) verlieh Herrn Stups die Rheinlandtaler-Auszeichnung, eine der höchsten Auszeichnungen des LVR. Diese Ehrung ist ein Zeichen der Anerkennung und des Respekts für die Verdienste von Herrn Stups um die Region. Die Rheinlandtaler-Auszeichnung wird nur an Personen verliehen, die sich in besonderer Weise um die Entwicklung und den Erhalt des Rheinlandes verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ist somit ein wichtiger Anlass, um die Leistungen von Herrn Stups zu würdigen und seine Verdienste um die Region zu feiern.
Krefeld ehrte Stups mit Rheinlandtaler
Die Auszeichnung für besondere Verdienste in der Förderung von Familien
LVR ehrt Stups-Kinderzentrum in Krefeld für herausragende Leistungen in der Inklusion von Kindern und Familien
Das Stups-Kinderzentrum der DRK-Schwesternschaft Krefeld ist mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) ausgezeichnet worden. Der Ausschuss für Inklusion der Landschaftsversammlung Rheinland hatte im November 2023 beschlossen, das Stups in der Kategorie Gesellschaft für seine besonderen Verdienste im Bereich der Förderung von Familien zu ehren.
Nach einleitenden Begrüßungsworten von Bürgermeister Karsten Ludwig hielt Professor Dr. Jürgen Wilhelm, stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung, die Laudatio im Historischen Ratssaal des Krefelder Rathauses. Anja Claus, Leiterin des Stups, und Diane Kamps, Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld, nahmen den Preis entgegen.
Einzigartige Unterstützung für Familien
InfoTrauer um ein Kind: Wenn ein Kind schwerstkrank ist oder verstirbt, ist die Trauer der Eltern, Geschwister und Angehörigen tief und schmerzhaft. Gut ist es dann, nicht allein zu sein, sondern sich mit Menschen auszutauschen, die vergleichbares erlebt haben. In Trauer-Cafés begleitet das Stups-Kinderzentrum die Familien in Gesprächen und bei therapeutischen Angeboten auf dem Weg, den Verlust des Kindes zu akzeptieren und einen Weg zurück in ein gesundes Leben zu finden.
Im Stups-Kinderzentrum begegnen sich seit 2012 gesunde, kranke, schwerstkranke, behinderte und sterbende Kinder sowie deren Familien. Das Stups unterstützt sie mit individuell angepassten Unterstützungs-, Entlastungs- und Betreuungsangeboten in außergewöhnlichen Belastungssituationen und sorgt damit für eine ganzheitliche Inklusion.
Neben dem stationären und ambulanten Kinder- und Jugendhospiz gehören auch eine inklusive Kindertageseinrichtung, die sozialmedizinische Nachsorge sowie ein ambulanter Kinderkrankenpflegedienst zum Stups-Kinderzentrum.
Der Rheinlandtaler - eine Auszeichnung für Engagement
Der LVR zeichnet Personen, Organisationen oder Unternehmen aus, die sich – ausgerichtet an die Werte und Handlungsfelder des Landschaftsverbands – in besonderer Weise im Rheinland engagieren. Die Auszeichnung erhalten jedes Jahr rund 30 Personen, verteilt auf die beiden Kategorien Gesellschaft und Kultur. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Ein Netzwerk für Familien
Kommt ein Kind viel zu früh, behindert oder schwer krank auf die Welt, bedeutet das für die Familien oft eine extreme Belastung. Wir möchten insbesondere Familien mit schwerstkranken oder behinderten Kindern ein Netzwerk an Unterstützungs-, Entlastungs- und Betreuungsangeboten bieten. Die gemeinsame Betreuung behinderter und gesunder Kinder unter einem Dach folgt der Forderung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung und dem Grundsatz der uneingeschränkten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Das Stups-Kinderzentrum bietet Hilfe für alle denkbaren Probleme an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr. Im Stups-Kinderzentrum befindet sich ein stationäres und ambulantes Kinder- und Jugendhospiz für schwerkranke und behinderte Kinder, eine inklusive Kindertagesstätte, die sozialmedizinische Nachsorge und ein ambulanter Kinderkrankenpflegedienst.
Übrigens: Ohne Krefelds berühmteste Vertreterin in der deutschen Musikszene wären die Ideen des Stups-Kinderzentrums wohl niemals so schnell umgesetzt worden: Andrea Berg, eine Freundin der früheren Oberin Karin Meincke, hatte es 2011 erreicht, dass die Projektidee unter anderem in den RTL Spendenmarathon aufgenommen wurde. Dank des dabei erzielten Spendenerlöses und einer großzügigen privaten Spende der Sängerin konnte die finanzielle Grundlage für das Projekt geschaffen werden.
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