Krefeld: Maximilian Becker wird neuer CDU-Vorsitzender

Krefeld: Maximilian Becker wird neuer CDU-Vorsitzender

In der nordrhein-westfälischen Stadt Krefeld hat sich ein wichtiger Wechsel an der Spitze der CDU ereignet. Der 35-jährige Maximilian Becker wurde von den Delegierten des Kreisparteitags mit überwältigender Mehrheit zum neuen Vorsitzenden der CDU Krefeld gewählt. Damit übernimmt Becker die Führung der Partei in der Stadt, in der die CDU bereits seit langem eine wichtige Rolle spielt. Die Wahl Beckers wird als Signal für Erneuerung und Verjüngung der Partei gesehen, da er als jüngster Vorsitzender in der Geschichte der Krefelder CDU gilt. Die Erwartungen an den neuen Vorsitzenden sind hoch, insbesondere was die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in der Stadt angeht.

Krefeld: CDU-Vorsitzkandidat Maximilian Becker fordert Rückkehr zur Wurzeln der Partei

In der CDU sind kritische Stimmen zu Marc Blondin nicht selten zu hören. Nun hat der 34-jährige CDU-Ratsherr Maximilian Becker seinen Hut in den Ring geworfen und seine Bereitschaft zur Kandidatur um den Parteivorsitz erklärt.

Becker beklagt die Profillosigkeit der CDU und berichtet von der Frustration vieler Mitglieder über die Art der Führung und der Beteiligung der Mitglieder: „Ich bin gut vernetzt in der Stadt und führe viele Gespräche, und alle sagen: Wir fühlen uns nicht abgeholt von der Partei und nicht repräsentiert.“

Der CDU-Politiker ist seit 2008 Mitglied der Partei und gehört der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT sowie der JU an. Der letzte Ausschlag für seine Kandidatur sei ein Beitrag von CDU-Urgestein Wilfrid Fabel beim jüngsten Parteitag gewesen.

„Er ging nach vorn und sagte, man wisse in Krefeld nicht mehr, wofür die CDU Krefeld steht. ,Fragen Sie sich selbst, warum man in Krefeld CDU wählen soll.’ Wenn jemand, der in Krefeld über 50 Jahren die Politik bestimmt hat, so etwas sagt, dann hat eine Partei ein Problem“, so Becker.

Mit seiner Kandidatur will Becker die CDU zurück zu ihren Wurzeln führen und die Frustration der Mitglieder aufgreifen. Es bleibt abzuwarten, wie die Partei auf seine Kandidatur reagiert.

Die CDU steht derzeit vor großen Herausforderungen und muss sich neu orientieren, um wieder attraktiv für die Wähler zu werden. Ob Becker der richtige Mann für den Parteivorsitz ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Doch eins ist sicher: Die CDU muss dringend um eine grundlegende Änderung ihrer Politik und ihrer Führung bemühen, um wieder die Verbindung zu ihren Mitgliedern und Wählern herzustellen.