Krefeld Ravens: Wie wichtig sind die Ravens für Krefeld?

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Krefeld Ravens: Wie wichtig sind die Ravens für Krefeld?

In der Stadt Krefeld spielt die Frage, wie wichtig die Ravens für die Stadt sind, eine immer größere Rolle. Die Krefeld Ravens, das Basketballteam der Stadt, hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Aufstieg erlebt und gilt mittlerweile als einer der erfolgreichsten Vereine in der Region. Doch wie viel Einfluss haben die Ravens tatsächlich auf die Stadt Krefeld? Welchen Stellenwert haben sie im Stadtbild und in der Gesellschaft? In diesem Artikel wollen wir uns dieser Frage stellen und die Bedeutung der Krefeld Ravens für die Stadt und ihre Bewohner näher untersuchen.

Die Ravens machen Krefeld stolz - Wie wichtig sind sie für die Stadt?

Als die Krefeld Ravens im Jahr 2017 gegründet wurden, wurde das zunächst wenig beachtet. Die beiden Gründer Dino und Aldo Volpe verkündeten hohe Ziele und wurden dafür Anfangs belächelt. „Unser Ziel ist, mit den Ravens die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen“, verkündete Dino Volpe vollmundig, wenn auch eher hinter vorgehaltener Hand, noch bevor im Jahr 2018 das erste Punktspiel absolviert wurde. Daran geglaubt haben damals wohl die Wenigsten.

Doch schon die ersten Partien mit großem Programm, damals noch an der Sportanlage im Kaiser-Wilhelm-Park, zeigten: Man will den Ankündigungen auch Taten folgen lassen. Es folgte ein beispielloser Marsch durch die Ligen. Bis heute gab es nur eine einzige Niederlage und, gestoppt nur ein einziges mal durch besagte Niederlage und natürlich durch die ausgefallene Corona-Spielzeit, das Team stieg sonst in jedem Jahr auf und steht heute, als souveräner Tabellenführer der dritthöchsten Spielklasse, der Regionalliga, an der Schwelle zur GFL2, also der zweiten Bundesliga.

Ein wichtiger Teil der Sportstadt Krefeld

Ein wichtiger Teil der Sportstadt Krefeld

Die Spiele finden heute vor bis zu 2000 Zuschauern in der Grotenburg statt. Entsprechend groß ist die Rolle der Ravens in der Sportstadt Krefeld. Der Stadtdirektor Markus Schön betont: „Ich finde es phänomenal, wie sich die Ravens entwickeln. Dabei sind sie nicht nur sportlich klasse, sondern auch das gesamte Umfeld ist höchst professionell. Dass die Ravens heute in der Grotenburg spielen, wertet diese natürlich noch einmal auf und lässt auch die Diskussionen um die Richtigkeit der Sanierung leiser werden. Es ist eine wunderbare Ergänzung zum Fußball und die Spiele machen wirklich großen Spaß.“

Jens Sattler, Geschäftsführer des Stadtsportbundes, fällt das Urteil ähnlich aus: „Ich bin selbst Fan des Vereins. Dabei geht es mir aber nicht nur um die Seniors, also das Herrenteam, sondern auch die Jugendmannschaften und die Ladies. Die Ravens leisten hier wahnsinnig wichtige Arbeit und sind auch inklusiv und integrativ. Es gibt dort für jeden Menschen einen Posten, egal, woher er oder sie kommt, wie alt man ist oder welche Körperproportionen man hat. Das klassische ‚dicke Kind‘, das beim Fußball nie mitspielen darf, bekommt im Football in der Line eine ganz zentrale Aufgabe. Dazu gibt es einen Teamgeist im ganzen Verein, der das Wort der ‚Ravens-Family‘ wirklich leben lässt. Die Ravens sind in Krefeld heute aus meiner Sicht ein zentraler Verein“, betont er.

Ein besonderer Verein mit großer Bedeutung

Das Lob erfreut Ravens-Gründer Dino Volpe naturgemäß sehr. „Die Wertschätzung ist fraglos toll. Wobei ich sagen muss: Die Unterstützung beruht nicht auf den Erfolgen. Stadt oder SSB haben uns vom ersten Moment an toll unterstützt“, gibt er das Lob zurück. Der Erfolg überrasche auch ihn. „Natürlich hatten wir Ambitionen, aber dass es so schnell geht, wir so eine Entwicklung hinlegen, das hätte ich mir niemals träumen lassen“, sagt der Deutsch-Italiener, der als Sportleiter auch die so erfolgreichen Kader in Gänze zusammengestellt hat.

Für ihn gibt es heute eine Dimension, die weit über den Erfolg hinaus geht. „Natürlich wollten wir ein erfolgreiches, gutes Footballteam gründen. Aber heute muss ich sagen: Wichtiger sind mir andere Dinge. Ich merke: Ich bin ein Stück weit gesegnet, Menschen zusammen zu bringen. Aus den Ravens sind viele Freundschaften entstanden. Menschen haben auf die eine oder andere Art zueinander gefunden. Wir haben Menschen Rückhalt und Sicherheit im Verein geboten und sie bewegt. Das begeistert mich und das macht mich auch stolz und die Ravens für mich heute aus“, sagt Volpe abschließend.

Der Erfolg ist dem so akribischen Arbeiter aber natürlich weiter wichtig und die Meisterschaft erscheint heute als Ziel, für das er fraglos nicht belächelt wird. Natürlich wird die Luft nach oben immer dünner, bislang aber haben die Ravens sich auf jedem Niveau schnellstens eingelebt. Dieser Trend soll auch weiter gehen.

Info: Der weitere Fahrplan in dieser Saison

Restprogramm: In der regulären Saison haben die Ravens noch drei Auswärtsspiele: Am 10. August geht es zum Topspiel nach Solingen. Wer dieses Spiel gewinnt, steht fast sicher in den Playoffs. Danach geht es zu den starken Münster Blackhawks, zuletzt zum abgeschlagenen Letzten Wuppertal Greyhounds.

Playoffs: Der Erste qualifiziert sich für die Playoffs. In diesen gibt es zunächst ein Auswärtsspiel beim Ersten der Gruppe Ost – aktuell die Leipzig Lions. Danach käme der erste der Nord-Gruppe – aktuell Elmshorn Fighting Pirates – in die Grotenburg. Aus diesen Spielen wird eine Tabelle gebildet, der Erste steigt auf.

Andreas Bauer

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