Krefeld steigt in Smart-City-Ranking auf: Stadt setzt sich erfolgreich in der digitalen Entwicklung auseinander

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Krefeld steigt in Smart-City-Ranking auf: Stadt setzt sich erfolgreich in der digitalen Entwicklung auseinander

Die Stadt Krefeld hat einen bedeutenden Erfolg in der digitalen Entwicklung erzielt. Im aktuellen Smart-City-Ranking hat sich die Stadt erfolgreich platziert und damit ihre Ambitionen als eine der digitalsten Städte Deutschlands unterstrichen. Durch die umfassende Digitalisierung wichtiger Infrastrukturen und die Einführung von innovativen Smart-City-Lösungen hat Krefeld sich erfolgreich von anderen Städten abgesetzt. Dieser Erfolg ist das Resultat einer konsequenten Digitale-Agenda, die die Stadtverwaltung in den letzten Jahren verfolgt hat. Wir freuen uns, Ihnen die Details dieser Erfolgsgeschichte zu präsentieren.

Krefeld steigt im SmartCityRanking auf: Erfolgreiche digitale Entwicklung in der Stadt

Ein Erfolg für Krefeld: Platz 43 im SmartCityRanking erreicht

Der Stolz auf das Geleistete ist groß bei Wirtschaftsdezernent Eckart Preen, der für den Bereich Digitalisierung verantwortlichen Beigeordneten Cigdem Bern, dem Leiter der Digitalisierung in Krefeld, Markus Lewitzki und Beate Riedel, Fachbereichsleiterin E-Government. Sie präsentieren die Ergebnisse Krefelds im Smart-City-Ranking des Verbands Bitcom. Dabei hat sich Krefeld zum vierten Mal in Folge verbessert und steht jetzt auf Rang 43.

„Ich erinnere mich noch, als wir 2020 zum ersten Mal die Ergebnisse präsentiert hatten, lautete am nächsten Tag eine Überschrift ‚Krefelds sehr langer Weg zur Smart City‘. Wir lagen damals auf Rang 70 von seinerzeit 81 Städten“, erinnert sich Preen. Das Bild habe sich deutlich geändert. „Heute macht es viel mehr Spaß. Wir haben große Anstrengungen unternommen und viel Arbeit in das Thema gesteckt“, betont er.

Das Smart City Ranking: Eine Geschichte seit 2019

Das Smart City Ranking: Eine Geschichte seit 2019

Seit 2019 gibt es das Smart City Ranking des Vereins Bitkom. Nach einem festen Raster werden die heute 82 größten Städte Deutschlands befragt und die Digitalisierung ausgewertet.

Krefeld konzentriert sich auf das Bitkom-Ranking

Die Stadt Krefeld beruft sich darauf, diese ihre Anforderungen weniger transparent gestalten und mithin weniger seriös einzustufen seien. Darum konzentriert sich Krefeld seit Beginn auf das Bitkom-Ranking als Richtschnur.

Erfolgreiche digitale Verwaltung

Der Stolz auf den Bereich „Digitale Verwaltung“ ist besonders groß. „Wir haben mittlerweile einen Stand erreicht, dass sämtliche Anträge rein digital eingereicht werden können. Dass wir dennoch in diesem Bereich keine 100 Punkte, also den Maximalwert, haben, liegt daran, dass wir in einigen Bereichen Online-Formulare nutzen, die wir für anwenderfreundlicher halten. Sie enthalten einige Angaben nicht, die wir und auch der Nutzer gar nicht brauchen. Der Index priorisiert aber Datenblätter des Landes. Wir wollen es aber nicht für Nutzer komplizierter machen, um im Ranking zu klettern“, betont Bern.

Weitere Entwicklungsmöglichkeiten

So sei noch in vielen Bereichen weitere Entwicklung möglich. Allerdings gibt es in zwei von fünf Themenfeldern Nachholbedarf: Während die Bereiche Verwaltung (78,1 Punkte, Platz 27), IT und Kommunikation (77,6/Platz 22) und Gesellschaft und Bildung (Zwar nur Platz 47, aber immerhin 70,3 Punkte) sehr gut da stehen, gibt es in den Themenfeldern Energie und Umwelt (mit 56 die geringste Punktzahl und damit Rang 50) und Mobilität (62, Platz 51 und neun Plätze verloren) deutlichen Nachholbedarf.

Problemfelder Mobilität, Energie und Umwelt

„Das Problem ist, dass uns hier vor allem in Bereichen Punkte fehlen, die wir nicht selbst beeinflussen können. So geht es beim Smart City-Ranking weniger um bauliche Dinge oder dergleichen, sondern eben um technische Situationen. So können wir beim Thema Ladeinfrastruktur, wo wir vergleichsweise schlecht liegen, wenigstens mittelbar selbst etwas tun aber im Bereich der Sharing-Angebote, E-Scooter oder der sogenannten Letzte Meile Logistik sind wir auf Dritte angewiesen. Auch relativ schlecht stehen wir bei der Anzahl der gemeldeten E-Mobile da. Das können wir zwar mittelbar mit der Ladeinfrastruktur beeinflussen, aber letztlich bleibt es eine Kaufentscheidung der Bürger. Es ist auch ein gewisses Henne-Ei-Problem“, erläutert Lewitzki.

Zukunftsmodell KI

Für die Zukunft sei auch wichtig, digitale Lösungen, auch KI, voranzutreiben. „Es ist natürlich so, dass es immer Ängste gibt, beispielsweise vor Stellenabbau und Jobverlust. Diese kann ich aber komplett nehmen“, betont Bern. „Dieselben Diskussionen gab es einerseits in den 90ern um die Digitalisierung. Dadurch hatten wir aber nicht weniger Personalbedarf, hier wird es genauso sein. Zumal wir ohnehin eigentlich dringend Stellen sparen müssten. Deutschlandweit werden uns durch viele Mitarbeitende, die jetzt in Rente gehen, bis 2030 etwa 800.000 Mitarbeiter allein in der Verwaltung fehlen. Das können wir nur entweder durch qualifizierte Zuwanderung oder eben massiven Einsatz von KI einigermaßen auffangen“, betont die Beigeordnete weiter.

Wichtig sei aber: Das letzte Wort müsse immer der Mensch behalten. „KI reproduziert nur, sie hat keine ethischen Maßstäbe. Wenn nun – aus ganz anderen Gründen – mehrfach Männer mit deutschem Namen für Stellen eingestellt wurden, könne eine KI den Schluss ziehen, dass das die Lösung ist und Migranten und Frauen ausschließen. Das darf nicht sein“, sagt Bern. Krefeld wolle das sensible Thema mit Augenmaß angehen. So sollen weitere Schritte im Smart-City-Ranking ganz organisch folgen.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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