Kreis Heinsberg: Polizei verhindert mehrere Straftäter am Grenzgebiet
In einer groß angelegten Aktion hat die Polizei im Kreis Heinsberg mehrere Straftäter am Grenzgebiet zu Deutschland und den Niederlanden festgenommen und deren kriminelle Aktivitäten unterbunden. Die Beamten konnten durch ihre umfassenden Ermittlungen und koordinierten Maßnahmen eine Vielzahl von straftaten aufklären und die Täter zur Verantwortung ziehen. Die Polizei hat damit einen wichtigen Schritt gegen die organisierte Kriminalität im Grenzgebiet getan und die Sicherheit der Bevölkerung erheblich erhöht.
Polizei sicherstellt mehrere Straftäter an der Grenze: Bulgare und Rumänin aufgegriffen
Bei den seit dem vergangenen Monat verschärften Kontrollen an den deutschen Bundesgrenzen sind der Polizei erneut mehrere Straftäter ins Netz gegangen, auch im Kreis Heinsberg.
In der Nähe der Grenze bei Tüddern im Selfkant fiel einer gemeinsamen Streife der deutschen und niederländischen Polizei ein 51 Jahre alter niederländischer Fahrer auf. Eine Überprüfung ergab, dass der Mann in Deutschland sieben Suchvermerke unter anderem wegen Betruges und Fahren ohne Fahrerlaubnis hatte.
Da er weiterhin nicht im Besitz eines Führerscheins war, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und zur Anzeige gebracht. Die Weiterfahrt hätte sich laut Polizei in dem Fall ohnehin als schwierig erwiesen, da das von ihm geführte Fahrzeug außer Betrieb gesetzt war und die Kennzeichen in der Datenbank als gestohlen vermerkt waren. Die niederländischen Beamten beschlagnahmten an Ort und Stelle das Fahrzeug sowie die Kennzeichen. Der Mann musste seine Reise zu Fuß fortsetzen.
Kreis Heinsberg: Polizei verhindert weitere Kriminalität an der Grenze: Haftbefehl und Geldstrafe
Über die A44 reiste ein 32-jähriger Bulgare in der Nacht zu Donnerstag ins Bundesgebiet ein. Er wurde mittels eines internationalen Haftbefehls von den bulgarischen Behörden gesucht. In seinem Heimatland war der Mann zu einer Haftstrafe von neun Monaten wegen eines Betäubungsmitteldeliktes verurteilt.
Da er aber nicht auffindbar war, wurde der Haftbefehl international ausgeschrieben. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er dem Polizeigewahrsam beim Polizeipräsidium Aachen überstellt. Das bei der Generalstaatsanwaltschaft Köln anhängige Verfahren wird nun zur richterlichen Anhörung vorgelegt. Eine Entscheidung über die Auslieferung des 32-Jährigen an die bulgarischen Behörden steht zurzeit noch aus.
Ebenfalls auf der A44 ging der Polizei am Mittwochabend eine 30 Jahre alte Rumänin ins Netz. Eine Überprüfung ergab, dass die Frau zu einer Geldstrafe von 200 Euro oder alternativ sechs Tagen Erzwingungshaft verurteilt worden war. Die Frau zahlte den Betrag und konnte die Haftstrafe damit abwenden.
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