Kreis Kleve: Nach Rheinmetall kommen jetzt die Technologie-Unternehmen?

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Kreis Kleve: Nach Rheinmetall kommen jetzt die Technologie-Unternehmen?

In der Region Kreis Kleve bahnt sich ein wichtiger Wandel an. Nachdem der Rüstungskonzern Rheinmetall bereits seinen Standort in der Region etabliert hat, könnte es nun zu einer Zuwanderung von Technologie-Unternehmen kommen. Dieser Schritt könnte für die Region von großer Bedeutung sein, da er neue Arbeitsplätze und Impulse für die lokale Wirtschaft schaffen könnte. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich diese Entwicklung tatsächlich realisiert und welche Auswirkungen sie auf die Region haben wird. In den kommenden Wochen und Monaten werden sich die Pläne der Unternehmen und die Reaktionen der regionalen Politik und Wirtschaft näher darstellen.

Kreis Kleve: TechnologieRegion wächst dank Unternehmensansiedlungen

Kreis Kleve: TechnologieRegion wächst dank Unternehmensansiedlungen

Der Kreis Kleve zeigt sich auch angesichts nationaler und internationaler Krisen wirtschaftlich robust. Dies wurde in einem Gespräch zwischen dem Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff (CDU) und Julia Nepicks, Regionalleiterin der Niederrheinischen IHK, deutlich.

Wirtschaftliche Robustheit trotz Krisen

Obwohl die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands unter anderem infolge hoher Energiekosten, umfassender bürokratischer Anforderungen und mangelnder Planungssicherheit spürbar nachgelassen habe und sich dies auch in den konjunkturellen Daten widerspiegele, gebe es noch eine starke mittelständischen Wirtschaft.

Unternehmensansiedlungen bringen neue Arbeitsplätze und Investitionen

Erfreulich seien hingegen die Unternehmensansiedlungen im Kreisgebiet, die sich positiv auf Gewerbesteuereinnahmen und Arbeitsplätze auswirkten. So investiert der Rüstungskonzern Rheinmetall AG in Weeze in Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Partnern Northrop Grumman und Lockheed Martin über 100 Millionen Euro in eine Fabrik zur Fertigung von Rumpfmittelteilen für das Kampfflugzeug F-35. Mehr als 400 hoch qualifizierte Arbeitsplätze sollen hier entstehen.

Zudem investiert der Tricor AG im neuen Gewerbepark Goch/Weeze etwa 170 Millionen Euro in die Errichtung einer Wellpappenproduktion. Diese Investition soll rund 200 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

Zukunft als Technologie-Region

Rouenhoff und Nepicks gehen davon aus, dass sich vor allem mit Blick auf Rheinmetall weitere technologienahe Zulieferer in der Region ansiedeln werden. Damit sei die große Chance verbunden, dass sich der Kreis Kleve zu einer Technologie-Region entwickle.

Es sei in diesem Zusammenhang wichtig, dass rechtzeitig ausreichend zusätzliche Gewerbeflächen im Kreisgebiet zur Verfügung stünden, damit investitionswillige Unternehmen ihre Projekte schnell realisieren könnten, so Rouenhoff und Nepicks.

Weitere Initiativen zur Förderung der Wirtschaft

Bei seinem Besuch informierte sich Rouenhoff auch über die Arbeitsschwerpunkte der Zweigstelle Kleve der Industrie- und Handelskammer (IHK) Duisburg-Wesel-Kleve. So trägt die Zweigstelle Kleve das sogenannte „Startercenter NRW“ und unterstützt Gründungswillige beim Schritt in die Selbstständigkeit.

Dabei setzt sie auf die Partnerschaft mit der Handwerkskammer und der Wirtschaftsförderung des Kreises. Neben der Gründungsberatung sowie Aus- und Weiterbildungsfragen übernimmt der Klever IHK-Standort für Unternehmen aus der Region auch die Ausstellung von Außenwirtschaftsdokumenten.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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