Kreis Mettmann: Schutzmaßnahmen um Einbrechern jede Chance zu verwehren

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Kreis Mettmann: Schutzmaßnahmen um Einbrechern jede Chance zu verwehren

In der letzten Zeit haben sich die Einbrüche im Kreis Mettmann gehäuft. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben die zuständigen Behörden ein Maßnahmenpaket entwickelt, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Ziel ist es, den Einbrechern jede Chance zu verwehren, indem man die Schutzmaßnahmen in den kommenden Wochen und Monaten verstärkt. Dies umfasst unter anderem die Intensivierung der Polizeipräsenz, die Verbesserung der Beleuchtung in dunklen Straßen und die Information der Bevölkerung über mögliche Gefahren und Gegenmaßnahmen. Mit diesen Maßnahmen soll die Kriminalität bekämpft und die Sicherheit der Bürger im Kreis Mettmann erhöht werden.

Schutz vor Einbrüchen: Experten warnen vor leicht zu öffnenden Fenstern und Türen

Man kommt nach Hause und ahnt nichts Böses – und dann sieht man die Bescherung. Die Haus- oder Wohnungstüre steht auf, es sind Beschädigungen am Türrahmen und Schuhspuren in der Diele erkennbar, Schubfächer und Schranktüren stehen offen. Für jeden ist ein Einbruch ein einschneidendes und schockierendes Erlebnis. Die Privatsphäre der Wohnung ist verletzt worden. Das Gefühl, zu Hause sicher zu sein, ist abhandengekommen. Jedes Knacken oder jeder Lichtreflex in der Wohnung löst ab jetzt eine kurze körperliche Reaktion aus: Angst!

Die Kreispolizeibehörde Mettmann möchte, dass die Bürger sicher und geschützt in den zehn Kommunen leben können. Daher ist die Prävention ihr Hauptanliegen. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren in allen Kommunen des Kreises Mettmann ehrenamtliche Sicherheitsberaterinnen und Berater ausgebildet.

Einbrecher entdecken leichteste Schwachstellen

Einbrecher entdecken leichteste Schwachstellen

Die Experten warnen vor leicht zu öffnenden Fenstern und Türen. Durch dunkle Fenster und unbeleuchtete Häuser werden Einbrecher regelrecht eingeladen. Kein Wunder, dass Einbrüche im Winterhalbjahr deutlich zunehmen. Deshalb raten die Experten, Fenster und Türen auch bei kurzer Abwesenheit zu verriegeln und keine gekippten Fenster zurückzulassen. Außerdem sollte man auch bei Abwesenheit den Anschein erwecken, die Wohnung sei bewohnt. Der Einsatz von Zeitschaltuhren ist dabei eine gute Hilfe.

Einbrecher lieben Standardbeschläge. Diese sind leicht zu öffnen und innerhalb kürzester Zeit (einige Sekunden) zu überwinden. Das Montieren von abschließbaren Fenstergriffen erschwert die Arbeit nicht wirklich, wenn es sich um nicht zertifizierte Griffe handelt.

Sichtbare Sicherungstechnik wirkt abschreckend

Einbrecher kommen überall rein, mit diesem Irrglauben wollen die Experten aufräumen. Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf die meisten Täter abschreckend. Etwa 80 Prozent der Einbrüche erfolgt laut Statistik durch Aufhebeln von Fenster und Türen. Durch geeignete Sicherungsmaßnahmen kann man dies erheblich erschweren.

Erfahrungsgemäß geben Einbrecher nach wenigen Minuten auf, wenn sie keinen Erfolg haben. Das Einschlagen von Glas kommt eher selten vor (1,5 Prozent). Das Aufhebeln von Fenstern und Türen wird bevorzugt.

Prävention ist der beste Schutz

Die Einbruchstatistik gibt her, dass die meisten Einbrecher zwischen Donnerstag und Sonntag zwischen 10 und 12 und 16 bis 22 Uhr arbeiten. Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Da die Gefahr eines Einbruchdiebstahls unterschätzt wird, werden selbst einfache vorbeugende Maßnahmen nicht angewendet.

Heruntergelassene Rollläden sind in der Regel keine Einbruchssicherung, sondern eher ein Hinweis, nicht anwesend zu sein; könnten also als Einladung zum Einbruch verstanden werden.

Aufklärung und Beratung gibt es zu diesem Thema von den Mitgliedern des Aktionsbündnisses, die teilweise auch zu Infoveranstaltungen einladen oder zu Infoständen in Zusammenarbeit mit der Polizei. Speziell zum Thema Einbruchschutz berät bei der Polizei Lars Hannappel, Telefon 02104/982-7713, E-Mail: [email protected] Ist jedoch möglicherweise Gefahr in Verzug, sollte man sofort die Polizei unter 110 informieren. Die kommt lieber einmal zu viel als zu wenig.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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