- Kreisliga A: Wie RW Venn den Klassenverbleib im Fußball erreichte -> Kreisliga A: Wie RW Venn den Klassenverbleib im Fußball erreicht hat
- Kreisliga A: RW Venn sichert sich Klassenverbleib mit engem Spiel
- Rückrunde: Venn startet erfolgreich, aber dann folgt eine Serie von Niederlagen
- Stärken und Schwächen: Die Analyse von Trainer Bongarz
- Spieler der Saison
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Kreisliga A: Wie RW Venn den Klassenverbleib im Fußball erreichte -> Kreisliga A: Wie RW Venn den Klassenverbleib im Fußball erreicht hat
Die Saison 2022/23 in der Kreisliga A war für den RW Venn eine wahre Herausforderung. Nach einer schwachen Vorrunde stand der Verein aus dem Vennvorort Mitte Dezember auf einem Abstiegsplatz. Doch die Mannschaft um Trainer Thomas Schneider zeigte Kämpferherz und Willen und erreichte am Ende den Klassenverbleib. In diesem Artikel erfahren Sie, wie der RW Venn diesen wichtigen Erfolg erreicht hat.
Kreisliga A: RW Venn sichert sich Klassenverbleib mit engem Spiel
Trainer Mischa Bongarz ahnte schon zu Saisonbeginn, dass es in dieser Spielzeit mit dem Klassenverbleib eng werden könnte. Und in der Rückrunde rutschte sein Team schließlich in die Abstiegszone. Erst am letzten Spieltag kam dann die Erlösung für den Verein: Auch in der kommenden Saison gehört man zum Feld der Kreisliga A.
„Mit dem Kader und den Verletzten, die wir hatten, ist das ein Riesenerfolg“, sagt Bongarz.
Rückrunde: Venn startet erfolgreich, aber dann folgt eine Serie von Niederlagen
16 Punkte nahm Venn aus der Hinserie mit in die zweite Saisonhälfte, deren Auftakt man mit vier Punkten gegen BW Wickrathhahn (2:2) und Hehn (2:1) erfolgreich gestaltete. Auch gegen Viersen II (4:3) holte Venn einen Dreier.
Es folgte jedoch eine Serie von sechs sieglosen Partien in Serie, darunter schmerzhafte Niederlagen gegen Odenkirchen II (2:4) und Giesenkirchen (1:2). Damit befand sich die Mannschaft im Saisonendspurt in akuter Abstiegsgefahr.
Siege gegen Holt (2:1) und Süchteln II (5:2) verbesserten die Lage zwar etwas, trotzdem ging Venn am letzten Spieltag in ein Fernduell mit Giesenkirchen um den Klassenverbleib.
Ein 7:1-Erfolg gegen Teutonia Kleinenbroich reichte letztendlich jedoch, um mit 34 Punkten die Saison auf dem ersten Nichtabstiegsplatz zu beenden, Position 13.
Stärken und Schwächen: Die Analyse von Trainer Bongarz
„Auf die Offensive haben wir viel Wert gelegt, haben viele Spielzüge und das Herausspielen von Torchancen trainiert“, sagt Bongarz.
Auch die Winterverpflichtung von Patrick Reneerkens zahlte sich aus: Der 38-jährige Routinier kam oft von der Bank und erzielte in acht Einsätzen sieben Tore. Solch ein Torjäger fehlte Venn zuvor.
Außerdem stimmte laut Bongarz die Fitness der Mannschaft, oft traf sein Team spät noch zu Punktgewinnen.
Knackpunkt war die defensive Anfälligkeit. 81 Gegentore sind der viertschlechteste Wert der Liga.
Bongarz moniert vor allem die individuellen Fehler wie Stellungsfehler oder Passgenauigkeit. „Das müssen wir abstellen und konstanter werden“, sagt der Trainer.
Es fehlte zudem ein Leader auf dem Platz, jemand, der das Team auch in schwierigen Phasen leitet und beruhigt.
Spieler der Saison
Für Bongarz stachen drei Spieler heraus. Zum einen Torhüter Liam Hermanns, der Venn über die Saison mit starken Leistungen einige Punkte gerettet habe.
Zum anderen Kapitän Timo Wirtz, der als Rechtsverteidiger immerhin auf acht Saisontore kam. „Er ist immer vorweg gegangen“, so Bongarz.
Und auch die späte Verpflichtung von Reneerkens habe sich laut Bongarz voll ausgezahlt.
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Am 4. Juli startete in Venn wieder der Trainingsbetrieb. Unter den sieben Abgängen befindet sich Simon Philipsen, der insbesondere mit vier Toren am letzten Spieltag gegen Kleinenbroich seinen Wert für die Mannschaft unterstrich.
Er wechselt zum Rheydter SV. „Sein Abgang tut weh“, sagt Bongarz.
Außerdem verlassen Tony Korte, Ehab Salem, Christian Schrödter, Florian Quacken, Moritz Döhmen und Maher Alghazzawi das Team.
Neu sind Tim Kerfers (Ratheim), Afshin Afrouz (Odenkirchen) und Marc Müller (Dynamo Erkelenz).
„Von der Quantität ist das wieder sehr mau. Es wird kommende Saison wieder nur um den Klassenverbleib gehen“, sagt Bongarz.
Das erste Testspiel gegen Willich II verlor Venn 3:4, siegte einige Tage später dann 2:1 gegen BV Wevelinghoven.
Weitere Partien stehen Novesia Neuss (20. Juli), BSV Leutherheide (28. Juli), TuS Wickrath II (3. August) und Preußen Krefeld (4. August) an.
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