Kritik an Luftverkehrsabgabensteuer ist unfair (Meinung) (Amend I rewrote the title in German)

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Kritik an Luftverkehrsabgabensteuer ist unfair (Meinung)

Die Luftverkehrsabgabensteuer, die seit dem 1. Januar 2020 in Deutschland gilt, sorgt weiterhin für Kritik und Unmut in der Bevölkerung. Viele sehen in dieser Steuer eine Ungerechtigkeit, die vor allem diejenigen treffe, die ohnehin schon unter hohen Flugpreisen leiden müssen. Insbesondere Kleinverdiener und Familien seien von dieser Steuer betroffen, da sie sich teure Flugreisen kaum noch leisten könnten. In diesem Artikel möchten wir die Kritikpunkte an der Luftverkehrsabgabensteuer näher beleuchten und fragen, ob diese Steuer tatsächlich fair ist.

Luftverkehrsabgaben: Kritik an der Steuer ist unfair und übertrieben

Die Klagen der Luftfahrtbranche über die hohen Abgaben sind teilweise übertrieben. Denn es gibt kein Recht auf extrem günstige Flugtickets, eine gewisse Belastung der Airlines mit Abgaben ist nur angemessen, um die starken Klimabelastungen durch den Flugverkehr auszugleichen.

Einige Flugtickets sind zu billig, und es ist gut, wenn innerdeutsch oder nach Paris und Brüssel weniger geflogen wird. Häufig ersetzen Videocalls Termine, es ist Geschäftsreisenden zuzumuten, auf vielen Routen mit dem ICE statt per Flugzeug unterwegs zu sein.

Flugticketpreise: Eine gewisse Belastung für Airlines ist notwendig

Flugticketpreise: Eine gewisse Belastung für Airlines ist notwendig

Wenn Ryanair die Kapazitäten an einigen Airports wie Köln/Bonn senkt, hat dies zwei Seiten: Es gibt zwar weniger Discount-Tickets und weniger Routen. Andere Airlines profitieren jedoch von höheren Ticketpreisen.

Trotzdem darf die Politik die Branche in Europa nicht zu stark belasten. Wenn die hohe deutsche Luftverkehrssteuer nur dazu führt, dass Jets beispielsweise von Ryanair nach Südeuropa verlagert werden, bringt das der Umwelt nichts, aber hiesige Reisende müssen mehr zahlen.

Die Einnahmen aus der Luftverkehrssteuer sollten genutzt werden, um Produktionskapazitäten für nachhaltiges Kerosin (SAF) aufzubauen. Denn nur mit massenhaft Ökosprit kann der Luftverkehr klimaneutral werden.

Eurowings streicht 1000 Flüge ab Hamburg – auch NRW-Flüge auf dem Prüfstand, weil die hohe deutsche Luftverkehrssteuer zu teuer ist.

Auch die Klimaschutzstrategie der EU kann nicht nur positiv gesehen werden: Es ist zwar richtig, dass Airlines ab 2025 immer mehr SAF beimischen müssen und dass sie zunehmend für CO2-Zertifikate zahlen sollen. Aber wenn droht, dass immer mehr Passagiere Richtung Asien in Dubai oder Istanbul umsteigen, weil die EU-Regeln dort nicht gelten, macht dies nur klar, dass weltweit gültige Klimaschutzverträge nötig sind.

Die Netze für Hochgeschwindigkeitszüge sollten ausgebaut werden. In 15 Jahren sollte es normal sein, mit dem ICE oder TGV statt dem Flugzeug ans Mittelmeer zu fahren. Und zwar nonstop ab dem Rheinland und zu günstigen Preisen. Aktuell ist eine Fahrt von Düsseldorf nach Nizza zwar auch möglich, aber teuer und mit Umsteigen.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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