Kunst mit Heilstein und Kohleablagerungen von Marlies Blauth in Meerbusch
In der Stadt Meerbusch ereignet sich ein bedeutendes kulturelles Ereignis, das Kunstliebhaber und Interessierte gleichermaßen anspricht. Die Künstlerin Marlies Blauth präsentiert ihre neueste Ausstellung, die sich mit den Themen Heilstein und Kohleablagerungen auseinandersetzt. Durch die Verwendung dieser ungewöhnlichen Materialien schafft die Künstlerin einzigartige Werke, die den Betrachter auf eine Reise durch die Welt der Kunst und der Natur mitnehmen. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die kreative Arbeit von Marlies Blauth und lädt alle Besucher ein, sich auf eine faszinierende Entdeckungsreise zu begeben.
Kunst mit Heilstein und Kohleablagerungen: Marlies Blauth präsentiert ihre Werke in Meerbusch
Für eine lückenlose Fortführung der „Kunst in der Apsis“-Serie springt Organisatorin Marlies Blauth mit einigen ihrer Arbeiten ein, nachdem durch einen erkrankten Künstler eine Lücke in der Ausstellungsreihe drohte. Das für Zeichnungen und Malerei stehende Thema „fragilis“ ist nicht nur auf den November als Ende des Kirchenjahres ausgerichtet. Es entspricht auch dem Anspruch, den die Osterather Autorin und Künstlerin grundsätzlich an einen bestimmten Teil ihrer Werke stellt und zwar auch auf literarischer Basis.
Die Vielfalt der Materialien
Marlies Blauths Bilder und Zeichnungen entstehen aus einer Vielzahl von Materialien. Sie hat sich unter anderem mit Bildern aus Kohlenstaub einen Namen gemacht – auch in der Publikation „Bilder aus Kohlenstaub“ – und damit Erinnerungen an die Ära der Zechen und Industrieanlagen im Ruhrgebiet während ihrer Kindheit und Jugend in Dortmund festgehalten. So kommt auch in der aktuellen Apsis-Ausstellung „fragilis“ das „Vergängliche“ vor allem in den zum Teil hauchfeinen Zeichnungen aus Kohlestaub überzeugend zum Ausdruck.
Das besondere Werk in der Apsis
Eine Ausnahme von der berührend anmutenden farblichen Zurückhaltung macht das aus sogenannter „Heilerde“ entstandene und die Blicke anziehende Werk in der Apsis. „Es zeigt mit roten Linien auf violett-erdigem Grund eine geometrische Form, die sich als Kreuzform deuten lässt“, erklärt Marlies Blauth.
Die Verbindung zur Natur
Thematisch ist Marlies Blauth, die Studiengänge für Kunst, Biologie und Kommunikationsdesign absolvierte, zum großen Teil in der Natur unterwegs: „Pflanzen und Landschaften sind in meinem Gesamtwerk die wesentlichen Motive.“ Das Zeichnen mit experimentellen Materialien war für sie von früh an wichtig: „Da habe ich auch Mutters Nagellack, angefeuchtete Farbstifte und Tinte benutzt.“ Viele ausprobierte Materialien gehören heute überall dazu. So zeichnet sie beispielsweise gern auf weißem Fotopapier.
Die Ausstellung in Meerbusch
In der aktuellen „leisen“ Apsis-Ausstellung zeigt die in Osterath lebende und arbeitende Marlies Blauth einen überzeugenden Ausschnitt ihrer Kunst. Vernissage: Sonntag, 11 Uhr. Öffnungszeiten: Bis 24. November, mittwochs bis freitags 9-12 Uhr und nach Vereinbarung: 0175-5218083. Lesung/Finissage: Freitag, 22. November, 18 Uhr. Evangelische Kirche Osterath, Alte Poststraße 15.
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