Kunstakademie Düsseldorf: AStA erhält Raum an der Friedrichstraße

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Kunstakademie Düsseldorf: AStA erhält Raum an der Friedrichstraße

Die Kunstakademie Düsseldorf hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Nach langem Ringen hat der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der renommierten Hochschule endlich einen Raum an der Friedrichstraße zugewiesen bekommen. Dieser Raum wird künftig als Anlaufstelle für Studierende dienen, die sich an der Kunstakademie engagieren. Die Studierendenvertretung freut sich über den Erfolg und sieht dies als wichtigen Schritt für eine bessere Vertretung der Studierendeninteressen an der Hochschule. Der neue Raum bietet Möglichkeiten für Veranstaltungen, Treffen und Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden und der Hochschulleitung.

Neuer Ausstellungsraum in der Friedrichstraße: Kunstakademie Düsseldorf eröffnet AStA-Galerie

Neuer Ausstellungsraum in der Friedrichstraße: Kunstakademie Düsseldorf eröffnet AStA-Galerie

Schon am ersten Tag war erkennbar, was der neue Ausstellungsraum der Kunstakademie an der Friedrichstraße bringen kann: Lebendigkeit, das Zusammenkommen verschiedenster Personen und, natürlich, künstlerische Vielfalt.

Die Friedrichstraße auf der Grenze zwischen Friedrichstadt und Unterbilk hat seit Jahren so ihre Schwierigkeiten, besonders die vielen Baustellen und den damit einhergehenden Leerstand von Ladenlokalen, die sie einst zur so beliebten Einkaufsstraße gemacht haben. Ab September weitere Baumaßnahmen auf der Friedrichstraße.

Passenderweise war der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Kunstakademie seit einiger Zeit auf der Suche nach einem neuen Ausstellungsraum – und hat ihn auf der Friedrichstraße gefunden und am 16. August mit der ersten Ausstellung eröffnet.

„Das Grundkonzept ist, dass alle Studierenden der Kunstakademie eingeladen sind, hier erste Erfahrungen im Ausstellungsmachen sammeln zu können – außerhalb der Kunstakademie und des bekannten Rundgangs“, erklärt Philippe Derlien, Sprecher des AStA.

Die Studierenden, egal aus welchem Bereich, können sich für die Ausstellungsfläche bewerben und dann im zwei-Wochen-Takt ihre Arbeiten vorstellen. Der AStA stellt dabei nur den Raum zur Verfügung – mit immerhin 180 Quadratmetern Fläche –, die Organisation, mit wem und auf welche Art sie gemeinsam ausstellen wollen, ist dabei vollkommen den Studierenden überlassen, wie Derlien betont.

Bedingung sei lediglich, dass es immer mehr als zwei Personen sind, die eine gemeinsame Ausstellung organisieren.

Den Anfang haben am Freitagabend vier Malerinnen aus unterschiedlichen Klassen der Akademie gemacht: Aduni Ogunsan, Hyesu Jeong, Julia Schade und Yvonne Feder. In dem bemerkenswert hell wirkenden Raum an der Friedrichstraße 12 präsentierten sie ihre Bilder an den frisch gestrichenen Wänden.

Am Eröffnungsabend war es schon kurz nach 18 Uhr recht gut gefüllt, einige Besucher waren da, allerdings schätzungsweise weitgehend in irgendeiner Form mit der Kunstakademie verbandelte.

AStA-Sprecher Derlien hofft aber, dass der AStA-Ausstellungsraum auch Passanten, Nachbarn und Einkaufende von der Friedrichstraße anlocken wird.

Finanziert wird der Raum momentan durch Qualitätsverbesserungsmittel der Universität, einem Fonds, der für die Verbesserung der Studienqualität gedacht ist. Gesichert ist sie zunächst für das Jahr 2024, für 2025 ist die Finanzierung noch nicht final durch, aber der AStA ist zuversichtlich, dass auch im kommenden Jahr die Kunst den Leerstand an der Friedrichstraße zumindest für eine Weile kreativ bekämpfen kann.

Die Nachfrage nach einem solchen Ort zum Ausprobieren in der Öffentlichkeit scheint unter den Studierenden der Kunstakademie jedenfalls sehr groß zu sein, bis in den November hinein sind die meisten Zeiträume schon ausgebucht.

Die Friedrichstädter und anderen Düsseldorfer können sich also auf abwechslungsreiche Tage bis in den Winter hinein freuen. Die derzeitige Ausstellung läuft noch von Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Die Finissage ist am Samstag, 24. August, ab 12 Uhr. Der Eintritt ist frei. Künftige Öffnungszeiten für die Ausstellungen oder Performances können sich von den derzeitigen unterscheiden.

Jürgen Schneider

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