- Landtagswahl 2024: Sahra wird die Königin des Wahlkampfs
- Sahra Wagenknecht: Die neue Königin des Wahlkampfs in Thüringen?
- Die charismatische Parteigründerin
- Ein neuer politischer Spieler
- Königsmacher in Sachsen und Thüringen?
- Chancen und Herausforderungen
- Zusammenarbeit mit der AfD?
- Ziele und Bedingungen
Die Landtagswahl 2024 rückt näher und die politische Landschaft in unserem Bundesland wird heißer. In den letzten Wochen hat sich einiges getan, was den Ausgang der Wahl entscheidend beeinflussen könnte. Doch inmitten aller Spekulationen und Prognosen gibt es eine Kandidatin, die sich als überrauschende Überraschung herausstellt: Sahra. Die charismatische Politikerin hat sich in kürzester Zeit zu einer wahren Wahlkampfmaschine entwickelt und könnte am Ende sogar die Königin des Wahlkampfs werden. Doch was macht Sahra so erfolgreich? Und wie gelingt es ihr, die Herzen der Wähler zu erobern?
Sahra Wagenknecht: Die neue Königin des Wahlkampfs in Thüringen?
Sie habe Gänsehaut, sagt Katja Wolf wenige Minuten nach der 18-Uhr-Prognose zur Landtagswahl in Thüringen. „Herzlich willkommen zu einem ganz besonderen, historischen Moment. Darunter machen wir es heute nicht“, sagt die 48-jährige Spitzenkandidatin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW).
Das BSW hat es aus dem Stand auf zweistellige Ergebnisse bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen geschafft und liegt in beiden Ländern auf Platz drei. Die Linke, die mit Bodo Ramelow in Thüringen für ein Jahrzehnt den Ministerpräsidenten stellte, wurde vom BSW regelrecht zerlegt.
Die charismatische Parteigründerin
Die aus Jena stammende Ehefrau von Ex-SPD-Chef Oskar Lafontaine (80), der sie im Wahlkampf laufend beriet und abschirmte, sprach geschickt soziale Abstiegsängste, verbreitete Ressentiments gegenüber Ausländern, den USA und der Nato sowie die Furcht vor einem Übergreifen des Ukraine-Kriegs an.
„Es gab eine riesige Repräsentationslücke im deutschen Parteiensystem. So viele Menschen haben mir gesagt, sie wissen jetzt endlich wieder, was sie wählen sollen“, sagte Namensgeberin Wagenknecht am Abend im ZDF.