Langenfeld: Wie ältere Menschen bei Hitze unterstützt werden können

Langenfeld: Wie ältere Menschen bei Hitze unterstützt werden können

In Zeiten extremer Hitze sind es vor allem ältere Menschen, die unter den hohen Temperaturen leiden. In Langenfeld wird daher unterstützt, um sicherzustellen, dass die sensiblen Gruppen in der Bevölkerung nicht alleine gelassen werden. Die Stadtverwaltung und lokale Organisationen haben Initiativen gestartet, um den älteren Bürgern bei der Bewältigung der Hitzewelle zu helfen. Von kostenlosen Trinkwasserspenden bis hin zu Besuchen durch ehrenamtliche Helfer - in Langenfeld wird unterstützt, wo es am meisten benötigt wird. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Stadt Langenfeld ältere Menschen bei Hitze unterstützt.

Langenfeld: Erhaltung der Gesundheit bei Hitze - Ratschläge für ältere Menschen

Aus dem Südosten Europas bewegt sich eine große Hitzeblase auf Deutschland zu, die uns bis Samstag Temperaturen über 30 Grad Celsius bescheren wird. Die Verbraucherzentrale NRW hat vor allem für ältere und pflegebedürftige Menschen ein paar Ratschläge zusammengestellt, weil für diese sehr heißen Tage anstrengend und mitunter auch gefährlich werden können.

Müdigkeit, Schwächegefühl und Unwohlsein sind erste Anzeichen einer Überhitzung. Insbesondere, wenn die hohe Temperaturen in Kombination mit schwüler Luft auftreten.

Ratschläge für einen sicheren Umgang mit der Hitze

Die Wohnung sollte so kühl wie möglich gehalten werden. In der Kühle früh morgens, abends und nachts sollte gelüftet werden. Tagsüber helfen verdunkelte Räume dabei, die Hitze gar nicht erst eindringen zu lassen. Es hilft auch, die Raumluft zu befeuchten, etwa mit einem Luftbefeuchter oder mit nassen Handtüchern.

Den Körper vor Überhitzung schützen: Feuchte Umschläge auf Armen, Beinen oder im Nacken sowie kühlende Wassersprays oder kühles Abreiben tun bei Hitze gut. Kalte Fuß- und Handbäder regen den Kreislauf an. Bettlägerige Menschen sollten mit dünner Bettwäsche und leichter Bekleidung versorgt werden. Wenn möglich sollten keine Inkontinenzhosen, sondern Netzhosen mit Einlagen verwendet werden.

Wer regelmäßig bestimmte Arzneimittel einnimmt, sollte deren Hitzeverträglichkeit in der Arztpraxis oder Apotheke überprüfen lassen. Medikamente müssen oft besonders kühl gelagert werden.

Anzeichen einer Überhitzung oder Austrocknung

Anzeichen einer Überhitzung oder Austrocknung sind plötzlich auftretende Beschwerden wie Schwindel, Schwäche, schneller Puls, Kopfschmerz, Unruhe oder Verwirrtheit. Dann muss schnell gehandelt werden. Pflegebedürftige Menschen sollten sofort in kühle Räume begleitet, mit Getränken versorgt und ruhig gehalten werden. Halten die Symptome an, sollte ärztlicher Rat eingeholt oder die 112 angerufen werden.

Trinken und Essen bei Hitze

Bei Hitze sollte noch mehr als sonst auf eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Neben Wasser bieten Fruchtsaftschorlen, ungesüßte Früchte- oder Kräutertees eine gesunde Abwechslung. Leitungswasser kann mit Früchten, Gemüse und/oder Kräutern aromatisiert werden. Empfohlen ist, etwa alle Viertelstunde ein paar Schlucke oder alle zwei Stunden ein Glas zu trinken.

Bei großer Hitze sollten pflegebedürftige Menschen mehrere kleine, leichte Mahlzeiten zu sich nehmen. Gut geeignet sind Salate, gedünstetes Gemüse und Rohkost wie Tomaten und Gurken, auch mageres Fleisch und Fisch oder klein geschnittenes Obst. Salzgebäck regt das Durstgefühl an und unterstützt den Salzhaushalt.