Langenfelder Bayer-Campus in Monheim zurück auf der Agenda
Die Stadt Monheim am Rhein erlebt einen wichtigen Schritt vorwärts in der Entwicklung des Langenfelder Bayer-Campus. Nach einer längeren Pause ist das Projekt nun wieder oberste Priorität und wird von den Verantwortlichen mit neuem Schwung angegangen. Der Bayer-Konzern hat seine Pläne für den Ausbau des Areals in Monheim bestätigt und will in den kommenden Monaten weitere Schritte unternehmen, um das Projekt voranzubringen. Die Stadtverwaltung und die Lokalpolitiker begrüßen diese Entwicklung und sehen großen Potenzial für die regionale Wirtschaft und die Bevölkerung. In den nächsten Wochen werden weitere Informationen bekannt gegeben, um die Öffentlichkeit über den Stand des Projekts zu informieren.
Politiker in Langenfeld befürchten Trinkwasserknappheit durch neuen Bayer-Campus in Monheim
Die Sorge mag angesichts der sintflutartigen Regenfälle, die in diesem Sommer aus dem Himmel über Deutschland fallen, unbegründet erscheinen. Aber in Langenfeld treibt einige Politiker die Furcht um, dass die Trinkwasserreserven künftig nicht mehr für eine adäquate Versorgung der Bevölkerung reichen könnten.
In dem kürzlich von der SPD angeregten Maßnahmenpaket zum „Schutz der Langenfelder Trinkwasserreserven“ war unter anderem explizit von einem Schutz des Monbag-Sees in Monheim die Rede. Auf Nachfrage hieß es, damit seien die Pläne des Bundesligisten Bayer 04 gemeint, auf einem gut 22 Hektar großen Areal zwischen dem Autobahnkreuz Monheim-Süd und am Laacher Hof neue Trainingsflächen anzulegen.
Der so genannte Bayer 04 Campus soll fünf Hybridrasen-, sechs Kunstrasen-, zwei Naturrasenflächen und eine Halle sowie ein Physio- und Rehazentrum sowie ein Verwaltungsgebäude umfassen.
Die Politiker in Langenfeld fürchten, dass die Errichtung des neuen Campus die vorhandenen Trinkwasserreserven in der Region weiter reduzieren könnte. Dies würde die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser gefährden. Die Politiker fordern deshalb, dass die Pläne des Bayer 04 Campus sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Trinkwasserreserven in der Region nicht gefährdet werden.
Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Langenfeld und die Verantwortlichen des Bayer 04 Campus auf die Bedenken der Politiker reagieren werden. Eine sorgfältige Prüfung der Pläne und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten sind jedoch unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Trinkwasserreserven in der Region langfristig gesichert bleiben.
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