- Langer Weg zur Pfarrlichen Einheit: Hückeswagen und Radevormwald arbeiten zusammen
- Hückeswagen und Radevormwald arbeiten gemeinsam auf die pastorale Einheit zu
- Ein langer Weg zur Einheit: Interview mit dem koordinierenden Pfarrer Lambert Schäfer
- Die Herausforderungen auf dem Weg zur Einheit
- Die Zukunft der Pastoralen Einheit
Langer Weg zur Pfarrlichen Einheit: Hückeswagen und Radevormwald arbeiten zusammen
In einer bedeutenden Entscheidung für die Zukunft der Pfarrlichen Einheit haben die Gemeinden Hückeswagen und Radevormwald beschlossen, auf dem Weg zur Pfarrlichen Einheit zusammenzuarbeiten. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem längeren Weg zur Bildung einer einheitlichen Kirchengemeinde. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden wird es ermöglichen, die Ressourcen zu bündeln und die Strukturen zu optimieren, um eine effektive und nachhaltige Arbeit in der Region zu gewährleisten. Im folgenden Artikel werden wir näher auf die Hintergründe und Ziele dieser wichtigen Entscheidung eingehen.
Hückeswagen und Radevormwald arbeiten gemeinsam auf die pastorale Einheit zu
Das Erzbistum Köln hat am 25. August 2023 das Dekret zur Errichtung der Pastoralen Einheit Oberberg-Nord unterzeichnet. Diese Einheit soll 2030 Realität werden und besteht aus den Pfarreien St. Agatha, St. Apollinaris, St. Joseph, St. Laurentius und St. Severin im Seelsorgebereich Lindlar, der Pfarrei St. Nikolaus Wipperfürth, den Pfarreien St. Mariä Himmelfahrt und St. Marien und St. Josef des Seelsorgebereichs Radevormwald-Hückeswagen und der Pfarrei St. Mariä Heimsuchung Marienheide.
Ein langer Weg zur Einheit: Interview mit dem koordinierenden Pfarrer Lambert Schäfer
Herr Schäfer, wie kam es dazu, dass Sie koordinierender Pfarrer für Oberberg Nord wurden?
Lambert Schäfer: Unter den vier leitenden Pfarrern sollte einer das Amt übernehmen. Wir sind natürlich alle im Gespräch miteinander. Und ich habe mich dann durchgerungen, es zu übernehmen. Ich habe noch viereinhalb Jahre bis zum Ruhestand. Das heißt, ich werde nicht leitender Pfarrer der Pastoralen Einheit werden.
Die Pastoralen Einheit Oberberg-Nord wird eine der größten im Erzbistum sein – wenn man einmal die Grenzen abfährt, sind es rund 200 Kilometer. Die Einheit besteht aus fünf Städten und Gemeinden und wird etwa 30.000 Katholiken umfassen.
Die Herausforderungen auf dem Weg zur Einheit
Lambert Schäfer: Es gab auf der einen Seite unterschiedliche Ideen seitens des Bistums, wie die Pastoralen Einheiten aussehen sollen. Auf der anderen Seite gibt es gewachsene Strukturen in den Gemeinden. Aber nach einem Treffen haben wir uns dazu entschieden, uns zu viert auf den Weg zu machen.
Die Einheit wird eine große Herausforderung werden, insbesondere wegen der unterschiedlichen Strukturen und Traditionen in den einzelnen Gemeinden. Doch die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden wird langfristig von Vorteil sein.
Die Zukunft der Pastoralen Einheit
Lambert Schäfer: Wir müssen deutlich machen, dass wir es für uns selbst als Kirchengemeinde machen, nicht für irgendjemanden in Köln. Und es ist ein langfristiger Prozess, der reifen soll. Die Notwendigkeit der Veränderung kommt von außen, aber die Umsetzung machen wir selbst im Inneren.
Die Pastoralen Einheit wird auch eine Vorgabe des Bistums sein, um die Zukunft der Kirche zu sichern. Denn noch hat man die Power und die Ehrenamtler, um alles umzusetzen. Aber wie lange noch?
Die Einheit wird auch eine Chance sein, um die Kirche in der Diaspora-Situation zu stärken. Wir müssen vorbereiten, dass die nächsten ein oder zwei Generationen in einer Diaspora-Situation leben werden.
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