Leander Carmanns erzielt neuen deutschen Rekord im Speedklettern

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Leander Carmanns erzielt neuen deutschen Rekord im Speedklettern

Im Bereich des Speedkletterns hat sich am Wochenende ein bedeutendes Ereignis ereignet. Der deutsche Kletterer Leander Carmanns hat einen neuen deutschen Rekord aufgestellt und damit die Bestmarke seiner Vorgänger deutlich übertroffen. Bei den Deutschen Meisterschaften im Speedklettern in München gelang es Carmanns, die 15-Meter-Wand in einer Zeit von 5,85 Sekunden zu erklimmen. Dieser Erfolg markiert einen Meilenstein in der Karriere des jungen Athleten und bestätigt seine herausragende Stellung im Bereich des Speedkletterns. Wir gratulieren Leander Carmanns zu diesem beeindruckenden Erfolg und sind gespannt auf seine Zukunftsentwicklung.

Deutscher Rekord für Leander Carmanns im Speedklettern: Erneuter Entwicklungsschritt

Für die Olympischen Spiele in Paris hat es für Leander Carmanns in diesem Jahr nicht gereicht – in den entscheidenden Qualifikationswettkämpfen war die Konkurrenz zu stark für den Mönchengladbacher. Dennoch hat Carmanns auch in dieser Saison einen weiteren Entwicklungsschritt genommen.

Das bewies er nun beim Weltcup im französischen Briançon. Nicht nur, dass der 19-jährige Speedkletterer dort mit Platz vier sein bislang bestes Ergebnis verbuchte, er verbesserte in Frankreich obendrein zweimal seinen eigenen deutschen Rekord. Zuvor hielt er mit 5,24 Sekunden die nationale Bestmarke für die 15 Meter hohe Kletterwand.

Einige Tage zuvor landete er bereits beim Weltcup in Chamonix auf Rang 25. Auf dem Weg nach Briançon machte die deutsche Delegation für ein gemeinsames Training dann noch Halt im Trainingszentrum der Franzosen. „Dort hatte ich schon eine richtig gute Einheit mit einer neuen Trainingsbestzeit“, sagt Carmanns, „da hatte ich schon viel Bock auf den Wettkampf.“

Das gute Gefühl übertrug sich dann auf die Wand in Briançon, die Carmanns hinterher als eine der besten bezeichnete, an der er jemals geklettert ist. Im Training erzielte er eine bessere Zeit als beim Weltcup eine Woche zuvor in Chamonix. In der Qualifikation ließ er eine Zeit von 5,38 Sekunden folgen.

„Da habe ich zu meinem Trainer gesagt: Ich lege noch eine Schippe drauf.“ Mit einer Zeit von 5,25 Sekunden, knapp am Rekord vorbei, qualifizierte sich Carmanns zunächst als einer der besten 16 Kletterer für das Finale – zum zweiten Mal in seiner Karriere.

Im Achtelfinale schlug er den Franzosen Guillaume Moro, der sich einen Fehler leistete und keine Zeit setzte. Im Viertelfinale traf Carmanns dann auf den Qualifikationssieger Amir Maimuratov aus Kasachstan. „Das war schon richtig cool“, so Carmanns.

Und beinahe hätte es sogar für das Finale gereicht: Carmanns musste sich mit seiner Zeit von 5,12 Sekunden nur um eine Hundertstelsekunde dem Italiener Ludovico Fossali geschlagen geben. Trotz der Niederlage: Mit seiner Zeit verbesserte Carmanns den deutschen Rekord.

„Ich habe alles gegeben und lag zwischenzeitlich sogar vor ihm, am Ende war es echt knapp. Ich habe es im Anschlag verloren, daran müssen wir noch etwas arbeiten. Bald steht dann hoffentlich auch eine vier vor dem Komma. Das sagt sich zwar so leicht und es steckt viel Training dahinter – aber da habe ich echt Bock drauf“, so Carmanns abschließend.

Deutscher Rekord

Deutscher Rekord

Leander Carmanns verbesserte seinen eigenen deutschen Rekord zweimal während des Weltcups in Briançon. Zuvor hielt er mit 5,24 Sekunden die nationale Bestmarke für die 15 Meter hohe Kletterwand.

Im kleinen Finale unterlag Carmanns zwar dem Chinesen Jianguo Long (4,96 Sekunden), unterbot seine vorherige Bestzeit mit 5,06 Sekunden allerdings erneut.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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