Leichlingen eröffnet neue Kältekammer

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Leichlingen eröffnet neue Kältekammer

Die Stadt Leichlingen setzt einen wichtigen Schritt in Richtung Modernisierung ihrer Infrastruktur. Am vergangenen Dienstag wurde offiziell die neue Kältekammer eröffnet, die den Bedarf an sicheren und zuverlässigen Lagermöglichkeiten für Lebensmittel und andere temperaturgeführte Güter decken soll. Die neue Anlage bietet eine Kapazität von 1.500 Quadratmetern und verfügt über moderne Technologie, um eine konstante Temperatur zwischen -22°C und +10°C zu gewährleisten. Die Stadt rechnet damit, dass die neue Kältekammer zu einer Verbesserung der Logistikprozesse und einer Erhöhung der Attraktivität des Standorts beitragen wird.

Leichlinger Körper kühlen ab: Neue Kältekammer eröffnet in Orthosport

Es wird den ein oder anderen Patienten schon ein wenig Überwindung kosten, gibt Sven Herdemerten zu, das neue Hightech-Gerät in seiner Leichlinger Fitness- und Gesundheitswerkstatt „Orthosport“ zu verwenden. Schließlich wird der Körper in der modernen Kältekammer, die vor wenigen Tagen geliefert und eingebaut wurde, mit Stickstoff in einer Temperatur zwischen minus 120 und 150 Grad Celsius besprüht.

Die Kältetherapie ist im Profisport längst Gang und Gebe, und erstmals hält sie nun auch in der Blütenstadt Einzug. Dabei hat das Vorgehen nicht nur einen nachgewiesenen Schönheitseffekt, weil die Haut reiner und Fett verbrannt wird, viel wichtiger ist der Gesundheitsaspekt: Muskel- und Gelenkschmerzen, Entzündungen sowie rheumatische Erkrankungen können durch das kurzzeitig starke Herunterkühlen des Körpers behandelt und merklich verbessert werden.

Zu oft standen Personen mit Leiden vor Herdemerten, die sein gemäßigtes Sportangebot nicht in Betracht ziehen konnten, weil sie an neuralgischen Punkten wie etwa dem Knie zu starke Schmerzen verspürten. Durch die Kältekammer muss der Medizinische Trainingstherapeut seinen Gegenüber zukünftig nicht mehr unverrichteter Dinge gehen lassen. „So kann ich meinen Kunden immer noch helfen“, sagt er, „ich möchte grundsätzlich vermeiden, dass ich Leuten nicht helfen kann.“

Die neue Kältekammer in Orthosport

Die neue Kältekammer in Orthosport

Im kleinen Fitnessstudio „Orthosport von Inhaber und Trainingstherapeut Sven Herdemerten gibt's jetzt eine Kältekammer. Die kühlt die Körper der Patienten von den Schultern abwärts mit Stickstoff in einer Temperatur von minus 120 bis 150 Grad Celsius. Durch die Kryotherapie können Gelenkbeschwerden, Entzündungen und Rheuma behandelt werden.

Am Samstag, 27. Juli, können Leichlinger die Maschine ausprobieren. Wo? Im Brückerfeld 1. So ist die Investition im fünfstelligen Bereich auch eine in die Gesundheit der Leichlinger. Die können am Samstag die Kryotherapie ausprobieren.

Bei der Kryotherapie wird ein Behälter an die Maschine gebracht, in den bis zu 50 Liter flüssiger Stickstoff passen. Der Inhalt wird dann ins Innere des Apparats gepumpt, wo der Aggregatzustand von flüssig zu gasförmig verändert wird. Der kalte Nebel hüllt im Anschluss den Körper des Patienten – Kopf und Schultern ausgenommen, denn die schauen oben hinaus – ein. „Das Gefühl ist so, als stünde man in kalter Watte“, beschreibt Herdemerten die Erfahrung.

Im Gegensatz zum Eisbaden in Wasser knapp über oder unter dem Gefrierpunkt gibt es in der Kältekammer keinen „Schockmoment“, wie der 35-Jährige verspricht. Eine Behandlung dauert zwischen einer und drei Minuten.

Das Angebot von Orthosport

Sein Geschäft „Orthosport“ öffnete er 2017, das er bis heute als alleiniger Trainer betreibt. In den Räumen im Stadtkern bietet er medizinisches Training für akut Betroffene und als Prävention an. Sein kleines Fitnessstudio ist von den Krankenkassen als zertifiziertes Haus anerkannt, so dass Leistungen bei den Kassen geltend gemacht werden können.

„Die Leute, die keine Lust auf ein klassisches Fitnessstudio haben, kommen hierher“, erläutert der Inhaber, „weil es die Klischees von lauter Musik, schweren Hanteln und Pumpern nicht erfüllt.“ Die Kryotherapie mittels Kältekammer komplettiert sein Angebot nun, wie er sagt. Bisher können Patienten bereits ein Höhentraining absolvieren.

Bei dieser Therapieform wird Luft über eine Maske zugeführt, deren Sauerstoffgehalt zwischen knapp und reichlich variiert. Durch den somit entstehenden kurzzeitigen Sauerstoffentzug sterben schwache Mitochondrien ab und neue „Kraftzellen des Körpers“, wie sie auch genannt werden, entstehen. Ein Pulsoximeter am Finger des Patienten überprüft stetig dessen Werte.

„Ärzte und Physiotherapeuten sind völlig überlastet, weil wir uns zu wenig bewegen und zu viel Nahrung zuführen“, mahnt der Trainingstherapeut. Eine Verletzung oder Beschwerden in Gelenken sind bei Sven Herdemerten in Zukunft also kein Hindernis mehr, dem Körper etwas Gutes zu tun.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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