Leichlingen: Ratschläge für die Verteidigung gegen Einbrecher

Leichlingen: Ratschläge für die Verteidigung gegen Einbrecher

In der Gemeinde Leichlingen ist es in den letzten Monaten zu einer erhöhten Zahl von Einbrüchen gekommen. Dies hat zu einer großen Besorgnis unter den Bürgern geführt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, haben die Ordnungshüter und die Kommunalverwaltung gemeinsam eine Initiative gestartet, um die Bürger zu schützen und zu informieren. Im Folgenden werden wir Ihnen wertvolle Ratschläge an die Hand geben, wie Sie Ihr Zuhause und Ihre Familie vor Einbrechern und Dieben schützen können.

Leichlingen: Tipps für die Verteidigung gegen Einbrecher

Experten richten Warnung an Hausbesitzer: Im Herbst und Winter suchen Einbrecher nach Schwachstellen in Häusern und Wohnungen. Die Polizei bietet kostenlose Beratung und Tipps für den Einbruchschutz.

Schwachstellenanalyse: Kostenlose Beratung durch die Polizei

Heiner Müller, Technischer Berater des Kriminalkommissariats Prävention und Opferschutz, bietet eine Schwachstellenanalyse an: Er kommt bei Bedarf nach Hause und hilft, mögliche Sicherheitslücken rund um Haus oder Wohnung zu finden.

Einbrecherjäger im Leichlinger Haus

Kommissariatsleiter Peter Liening und Heiner Müller geben Tipps zum Einbruchschutz: Es ist eine Mischung aus technischen Sicherungen und dem richtigen Verhalten. Viele glauben, dass Einbrecher nachts kommen, aber sie kommen eher tagsüber, wenn niemand zu Hause ist.

Zeitschaltuhren und Smart-Home-Systeme können Anwesenheit simulieren, und außen helfen Bewegungsmelder. Diese sollten auf ein kurzes Intervall eingestellt werden, empfiehlt Müller: Denn das verunsichert den Täter, wenn das Licht immer wieder an und aus geht.

Info-Aktionswoche der Polizei

Die Polizei bietet in der nächsten Woche eine Aktion an und steht an vier Tagen für Fragen bereit: Am Montag und Dienstag, 21. und 22. Oktober, am Bauhaus in Untereschbach (ehemals Knauber) und am Mittwoch und Donnerstag, 23. und 24. Oktober, am Obi in Bergisch Gladbach.

Das Beratungstelefon ist unter Telefon 02202 / 205-444 erreichbar. Weitere Infos unter www.k-einbruch.de und www.zuhause-sicher.de

Tipps für den Einbruchschutz

Fenster mit Pilzkopfverriegelungen und Schließblechen lassen sich nicht aufhebeln und können nachgerüstet werden. Ein Panzerriegel, ein Sperrriegel oder ein digitaler Türspion an der Haustür können den Einbrecher abschrecken.

Kellereingänge und Lichtschächte werden oft vernachlässigt und sollten auch gesichert werden.

Eigenes Verhalten

Ein Fenster auf Kipp zu lassen sei wie ein offenes Fenster und wer eine Tür nur ins Schloss zieht, macht es den Dieben zu leicht. Auch in der ersten Etage sollte man sich beim Thema Einbruchschutz nicht zurücklehnen.

Aufmerksame Nachbarn können helfen, Einbrüche zu verhindern. Wenn unten die Haustür geöffnet wird, kann der Einbrecher immer noch gemütlich herunterspazieren.

Weitere Tipps

Während man im Urlaub ist, sollte man jemanden bitten, den Briefkasten zu leeren und beispielsweise Laubhaufen vor der Tür zu entfernen. Und selber sollte man den Fehler vermeiden, in den Sozialen Medien etwas über den Urlaub zu posten.

Man sollte in der Nachbarschaft miteinander reden, Telefonnummern austauschen und Hilfe anbieten. Besonders alte Menschen sind häufig Opfer von Straftaten. Da kann man anbieten, angerufen zu werden und rüberzukommen, wenn jemand vor der Tür steht.