Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule: So verlief der Poetry-Slam in Ratheim
Am Freitag, dem 12. März, fand an der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule in Ratheim ein besonderes Ereignis statt: der Poetry-Slam. Im Rahmen dieses kulturellen Highlights präsentierten sich junge Talente aus der Region und boten einen Einblick in ihre kreativen Werke. Die Veranstaltung, die von der Schule in Zusammenarbeit mit der Ratheimer Kulturinitiative organisiert wurde, zog eine große Zahl an begeisterten Zuschauern an.
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PoetrySlam in Ratheim: Schüler leisten Literaturkunst auf höchstem Niveau
An der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule in Ratheim hat kürzlich eine neue Auflage des Poetry Slams stattgefunden. Aber was genau ist das eigentlich? Diese Frage haben auch die Moderatoren, Schülerinnen und Schüler der Q1, an die anwesenden Zuschauer, die der Einladung des Literaturkurses gefolgt waren, gerichtet.
„Ein Poetry Slam ist ein moderner Dichterwettstreit, bei dem Poeten ihre selbst geschriebenen Texte auf der Bühne präsentieren. Dabei dürfen sie keine Requisiten und Kostüme nutzen, es zählt allein das gesprochene Wort“, erklärte Moderator Samuel Janczyk.
Ein Jahr Vorbereitung
Der Literaturkurs hatte das ganze Jahr auf diesen Tag hingearbeitet. Jeder Schüler hatte mehrere Texte verfasst und geprobt, und gemeinsam wählte man im Vorfeld die besten acht Poeten für diesen Abend aus.
„Es waren alle Themen erlaubt und die Schüler zeigten eindrucksvoll, wie viel auf einer Bühne möglich ist“, erzählt die Lehrerin Carina Wimmer, die den Kurs leitete.
Themen und Texte
Thematisch gab es Ausflüge in die Philosophie, mit Texten über den Sinn des Lebens oder Überlegungen, wie man sich heutzutage moralisch richtig verhält. Diese wurden bunt gemischt mit den persönlichen Reflexionen der Schüler.
Lea Groth trug auswendig einen mitreißenden Text vor, in dem sie reflektierte, dass sie häufig mit ihrer Umwelt diskutiert, während Hannah Alves Martines die Zuschauer poetisch auf eine Reise von den Spielplätzen ihrer Kindheit bis in das Jetzt mitnahm.
Rhoda Deckers beschäftigte sich in ihrem Text gesellschaftskritisch und präzise mit der Sorge vieler Frauen vor sexuellen Übergriffen. Ein weiterer Text enthielt eine Kritik an den überlangen Schulzeiten.
Zu guter Letzt trugen zwei Schülerinnen einen Text gemeinsam vor, in dem sie einen Streit zwischen Herz und Kopf in verteilten Rollen zum Leben erweckten.
Das Publikum entscheidet
Das Publikum belohnte alle Vorträge mit großem Applaus. Vier Mitglieder des Publikums vergaben außerdem Punkte für jeden Text und wählten so vier Schülerinnen und Schüler ins Finale, wo diese schließlich die Chance bekamen, noch einen zweiten Text dem Publikum zu präsentieren.
Die Gewinnerin
Letztendlich setzte sich Lea Groth in einer mit einigen begeisterten Rufen und Pfiffen gespickten Applausabstimmung als große Gewinnerin des Abends durch. Traditionell hat die Gewinnerin beim Slam das letzte Wort. Lea bedankte sich bei Lehrerin Carina Wimmer sowie bei Santana und Amelie an der Technik und entließ das begeisterte, aber auch etwas nachdenklich gewordene Publikum in den Vorsommerabend.
Auch die Schulleiterin Petra Mersmann fand lobende Worte: „Mich haben besonders die oft sehr tiefgründigen Texte, die Einblicke in sehr persönliche Erfahrungen gaben, berührt. Das zeigt, wie viel Vertrauen im Laufe des Schuljahres in der Gruppe gewachsen ist.“
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