Linke fordert Lösung für VW-Krise im Autogipfel bei der Bundeskanzlerin

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Linke fordert Lösung für VW-Krise im Autogipfel bei der Bundeskanzlerin

Am heutigen Tag kommt es zu einem Autogipfel bei der Bundeskanzlerin, auf dem die aktuelle Krise bei Volkswagen im Mittelpunkt steht. Die Linke fordert eine umfassende Lösung für die Schwierigkeiten des Autobauers und will sich für die Interessen der Arbeitnehmer einsetzen. Die Partei kritisiert die Unternehmensführung von Volkswagen scharf und fordert eine grundlegende Umstrukturierung des Konzerns. Die Bundeskanzlerin muss jetzt handeln und eine Lösung finden, die den Arbeitnehmern und der Wirtschaft zugute kommt.

Linke fordert Sofortmaßnahmen bei VW-Krise: Autogipfel bei Bundeskanzlerin

Angesichts der Krise von Volkswagen fordert die Linke einen Autogipfel bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Parteichefin Janine Wissler sagte unserer Redaktion: „Der Bundeskanzler muss sofort handeln und alle Beteiligten zu einem Sondergipfel zur Zukunft der Autoindustrie einladen.“

Dabei müsse mit den Beschäftigten, Gewerkschaften und Umweltverbänden ein verbindlicher Zukunftsplan für die Industrie entwickelt werden, ergänzte Wissler. Die Konzerne müssten verpflichtet werden, „diesen Umbau in die Wege zu leiten – und im Interesse des Allgemeinwohls zu realisieren“.

In den vergangenen Jahren hätten vor allem die Manager viele Fehler gemacht. „Es ist ungerecht, wenn nun die Beschäftigten diese Fehler ausbaden müssen, während den Aktionären Milliarden an Dividenden ausgeschüttet werden“, erklärte Wissler.

VW-Bosse kündigen Job-Sicherung auf

VW-Bosse kündigen Job-Sicherung auf

Dass die VW-Bosse die Beschäftigungssicherung unmittelbar vor Beginn der Tarifverhandlungen gekündigt hätten, sei ein Kampfansage an die IG Metall und die Beschäftigten. „Der Vorstand will die Tarifabschlüsse niedrig halten und schreckt dabei auch vor Erpressung nicht zurück.“

„VW ist immer noch profitabel und erwirtschaftete im letzten Jahr 2,5 Milliarden Euro“, ergänzte die Linke.

Vier-Punkte-Plan für den Umbau der Autoindustrie

Vier-Punkte-Plan für den Umbau der Autoindustrie

Für den Umbau der Autoindustrie habe ihre Partei einen Vier-Punkte-Plan entwickelt, so Wissler. Es brauche unter anderem eine Job- und Weiterbildungsgarantie. Auch gelte es, zukunftsfähige Industriearbeitsplätze zu schaffen etwa durch eine „Förderung der Produktion von kleinen, bezahlbaren E-Autos, modernen Zügen und Bussen – nicht nur Luxuskarren“, sagte Wissler.

Darüber hinaus müsse die staatliche Unterstützung an Bedingungen geknüpft werden: „Jede Investition in den Industrieumbau muss an hohe ökologische Standards, Arbeitszeitverkürzung, Tarifverträge und Jobgarantien gebunden sein“, forderte Wissler. „Nur so stellen wir sicher, dass nicht nur die Aktionäre profitieren, sondern alle.“

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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