Malteser von Langenfeld leisten Unterstützung bei Bombenentschärfung in Köln

Malteser von Langenfeld leisten Unterstützung bei Bombenentschärfung in Köln

In einer großen Rettungsaktion haben die Malteser von Langenfeld am Dienstagmorgen einen wichtigen Beitrag zur Bombenentschärfung in Köln geleistet. Die Experten der Malteser unterstützten die Feuerwehr und die Polizei bei der Evakuierung von mehreren hundert Menschen aus den umliegenden Gebäuden. Die Bombenentschärfung selbst wurde von einem speziellen Team der Kölner Polizei durchgeführt. Die Malteser waren mit einem Rettungsteam und einer Rettungsfachambulanz vor Ort, um im Falle eines Notfalls sofort eingreifen zu können. Durch die professionelle Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte konnte die Lage erfolgreich bewältigt werden.

Hilfsorganisationen aus Langenfeld unterstützen bei Bombenentschärfung in Köln-Merheim

Bei Bauarbeiten im Umfeld der Kliniken in Köln-Merheim wurde ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelte sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Front- und Heck-Aufschlagzünder.

Nach Angaben der Stadt Köln waren insgesamt rund 6400 Personen sowie das Krankenhaus Merheim (Städtische Kliniken Köln), die LVR-Klinik sowie eine Rehabilitationsklinik mit fast 650 Patienten betroffen. Um einen schnellen und reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wurden daher Kräfte der Hilfsorganisationen aus ganz Nordrhein-Westfalen zur Unterstützung angefordert.

Die Zehn-Zentner-Weltkriegsbombe wurde am Freitag um kurz vor 18 Uhr, nach der aufwendigsten Evakuierungsaktion in Köln seit 1945, durch den Kampfmittelräumdienst kontrolliert gesprengt.

Unterstützung durch die Langenfelder Malteser

Vier ehrenamtliche Helfer der Langenfelder Malteser starteten am Samstag, 12. Oktober, um 6 Uhr in Langenfeld mit zwei Notfall-Krankenwagen Richtung Köln und unterstützen dort beim Rücktransport von Betroffenen beziehungsweise Evakuierten aus verschiedenen Kölner Kliniken zurück in das Krankenhaus Merheim.

Der Einsatz endete für die Langenfelder Kräfte gegen 15.30 Uhr am Malteser-Einsatzzentrum an der Industriestraße. „Unser Dank gilt neben unseren Ehrenamtlichen, denn nur durch ehrenamtliches Engagement sind Einsätze in dieser Größenordnung wie in Köln zu stemmen“, sagte Markus Arenz, Leiter der Malteser-Katastrophenschutzeinheit.