Mangel an Durchmischung: Mettmann-Sport fehlt im Kader an der Breite
Der Mettmann-Sport steht derzeit vor einem großen Problem: dem Mangel an Durchmischung im Kader. Die fehlende Breite im Team führt zu einer Schwächung der gesamten Mannschaft. Dieser Mangel wirkt sich nicht nur auf die Leistung, sondern auch auf die Moral der Spieler aus. Die Frage nach der Ursache für diese Lücke bleibt jedoch unbeantwortet. Fehlt es an jungen Talenten, oder ist es ein Problem der Kaderplanung? Wir werden uns in den kommenden Tagen näher mit diesem Thema auseinandersetzen und versuchen, die Gründe für diesen Mangel zu ergründen.
Mangel an Durchmischung: MettmannSport verpasst in Bergisch Gladbach
Die ME-Sport-Handballer müssen am dritten Spieltag der Oberliga die erste Niederlage hinnehmen. Als Favorit zu der Zweitvertretung der Bergischen Panther gereist, schaffen es die Mettmanner nur in wenigen Phasen, ihr spielerisches Können abzurufen.
Das Spiel endete mit 27:24 (14:12) für die HSG Bergische Panther II. Die Mannschaft von Trainer Andre Loschinski lief in der gesamten Spielzeit einem Rückstand hinterher. „Das war ein gebrauchter Tag“, brachte es der Coach auf den Punkt: „Wir wussten, was der Gegner spielt, haben es aber nicht geschafft, die geeigneten Mittel dagegen abzurufen. Auch im Angriff liefen wir unseren eigenen Ansprüchen hinterher“, analysierte Loschinski.
In der Anfangsphase benötigten die Gäste knapp fünf Minuten, um das erste Tor zu erzielen. Ehe Torben Schirner für die Mettmanner traf, lagen sie bereits mit 0:3 zurück. Timm Schriddels verkürzte auf 7:8 (15.), die Hausherren drehten danach aber wieder auf und führten nach 40 Minuten mit 21:14.
Im Angriff fehlte den Mettmannern die nötige Durchschlagskraft, sie suchten zu schnell den Kreisläufer oder schlossen unplatziert ab. „Man hat gemerkt, dass wir unter der Woche aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen nicht trainieren konnten. Das hat sich leider im Wettkampf bemerkbar gemacht“, wollte Loschinski das jedoch nicht als Entschuldigung gelten lassen.
In der Schlussphase der Partie kam aber noch einmal Spannung auf. Lucas Klein, der ebenso angeschlagen in das Spiel ging wie Dominic Völl, brachte die Gäste wieder in Schlagdistanz. Beim 24:25-Rückstand (56.) hatten die ME-Sport-Handballer die Möglichkeit, die Begegnung zu drehen – verpassten jedoch von neuem den Ausgleich.
„Wir hätten ewig spielen können – es sollte heute nicht sein“, sagte Loschinski enttäuscht. Besonders die Panther-Achse mit Philipp Schmitz und Tobias Rademacher bekamen die Mettmanner über die gesamte Spielzeit nicht in den Griff. Das Duo kam jeweils auf acht Tore und machte den Unterschied in diesem Duell.
Die Mettmanner müssen nun aus diesem Spiel lernen und sich auf die nächste Begegnung vorbereiten.
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