Marie-Agnes Strack-Zimmermann legt fast 1900 Beleidigungen frei
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat in den letzten Jahren fast 1900 Beleidigungen erhalten. Diese schockierende Zahl gibt Aufschluss über die massive Häufung von Anfeindungen und Drohungen gegen die prominenten Politikerin. Die Beleidigungen reichten von Diffamierungen über Beschimpfungen bis hin zu Todesdrohungen. Die Mehrheit dieser Angriffe kam aus dem rechtsradikalen Spektrum. Strack-Zimmermann selbst äußerte sich besorgt über die wachsende Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft und forderte eine stärkere Bekämpfung von Hass und Gewalt.
Strack-Zimmermann: Mehr als 1894 Fälle von Beleidigungen gemeldet
Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat seit Februar letzten Jahres insgesamt 1894 Sachverhalte angezeigt. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft Köln mit ihrer zuständigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen.
In fast allen Fällen handelte es sich dabei um Beleidigungen, sagte ein Sprecher der Behörde der Zeitung. Nur in vereinzelten Ausnahmefällen kamen auch andere Straftatbestände in Betracht.
Allein in Nordrhein-Westfalen wurde demnach in etwa 80 Verfahren Anklage erhoben oder ein Strafantrag beantragt, nur 34 davon wurden aber schon rechtskräftig abgeschlossen.
Monatlich sind es bis zu 250 neue Strafanzeigen, wie Strack-Zimmermanns Büro der Welt am Sonntag mitteilte. Inhaltlich geht es dabei um Beleidigungen, aber auch Morddrohungen und die Androhung sexualisierter Gewalt.
Strack-Zimmermann war bis zur Europawahl Anfang Juni Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, nun steht sie dem Verteidigungsausschuss im EU-Parlament vor.
Siehe auch: Das ist FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann
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