Mark Rutte übernimmt das Amt des neuen NATO-Generalsekretärs

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Mark Rutte übernimmt das Amt des neuen NATO-Generalsekretärs

In einem historischen Moment für die NATO und die internationale Politik übernimmt der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte das Amt des neuen NATO-Generalsekretärs. Dieser wichtige Schritt markiert einen Wechsel in der Führung der Nordatlantischen Allianz und bringt neue Perspektiven für die Zukunft der Organisation. Als erfahrener Politiker und Diplomat bringt Rutte umfangreiche Erfahrungen in der internationalen Politik mit und gilt als starker Verfechter der europäischen Sicherheit und Zusammenarbeit. Seine Ernennung wird von vielen als Zeichen der Stabilität und Kontinuität in der NATO-Führung gesehen.

Stoltenberg geht, Rutte kommt: Was ändert sich in der NATO?

Zehn Jahre lang stand Jens Stoltenberg (65) an der Spitze des mächtigsten Verteidigungsbündnisses der Welt. An diesem Dienstag übergibt der Norweger das Amt des NATO-Generalsekretärs an den früheren niederländischen Regierungschef Mark Rutte (57). Wird sich die Allianz unter der neuen Führung ändern?

Die NATO und der Krieg in der Ukraine

Die NATO und der Krieg in der Ukraine

Im Gegensatz zu Staats- und Regierungschefs wie Bundeskanzler Olaf Scholz und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban gehörte Stoltenberg in den vergangenen zwei Jahren zu denjenigen Politikern, die beharrlich für eine größtmögliche Unterstützung der Ukraine mit westlichen Waffensystemen warben. So vertrat er die Ansicht, dass es in der derzeitigen Situation im Zweifelsfall besser sei, der Ukraine zu helfen, als Bündnisziele für das Vorhalten von Waffen und Munition zu erfüllen.

Ähnlich pro-ukrainisch argumentierte Stoltenberg auch in den Diskussionen über eine konkrete NATO-Beitrittsperspektive für die Ukraine. Wird Rutte diesen Kurs fortsetzen? Die Ukraine kann darauf hoffen. Der Niederländer ist geprägt von der MH-17-Katastrophe im Sommer 2014. Damals brachte eine russische Rakete über der Ostukraine ein Passagierflugzeug zum Absturz. Unter den 298 Opfern waren knapp 200 Niederländer.