Martina Hefter gewinnt Deutschen Buchpreis

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Martina Hefter gewinnt Deutschen Buchpreis

Die diesjährige Auszeichnung des Deutschen Buchpreises ging an die renommierte Autorin Martina Hefter, die mit ihrem Roman Anna und ihr Volk die Jury überzeugen konnte. Der Deutsche Buchpreis, einer der wichtigsten Literaturpreise Deutschlands, wird jährlich von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen. Mit diesem literarischen Hauptpreis wird Martina Hefter für ihre herausragende Leistung in der deutschsprachigen Literatur geehrt. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und gilt als einer der wichtigsten Anreize für Autoren, ihre Werke auf Deutsch zu veröffentlichen.

Martina Hefter gewinnt Deutschen Buchpreis

Die diesjährige Ausgabe des Deutschen Buchpreises geht an die Autorin Martina Hefter für ihren Roman Hey guten Morgen, wie geht es dir?. Laut der Jury-Begründung handelt es sich um ein klug choreografiertes Buch, das eine ganz eigene Anziehungskraft ausübt.

Auf faszinierende Weise verbindet der Roman zermürbenden Alltag mit mythologischen Figuren und kosmischen Dimensionen, er navigiert zwischen Melancholie und Euphorie, reflektiert über Vertrauen und Täuschung, heißt es weiter in der Begründung.

Über die Autorin

Martina Hefter, 59 Jahre alt, lebt in Leipzig. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie auch Tänzerin und Performance-Künstlerin, genau wie ihre Roman-Protagonistin.

Über den Roman

In Hey guten Morgen, wie geht es dir? lebt die Mittfünfzigerin Juno in zwei Welten: Tagsüber pflegt sie ihren schwer kranken Mann, nachts taucht sie ab ins Internet. Dort chattet sie mit sogenannten Love-Scammern, die mittels Fake-Profilen Kontakt zu Liebessuchenden aufnehmen und diese finanziell ausbeuten wollen.

Juno lässt sich auf einen Love-Scammer aus Nigeria ein, doch versteckt ihre wahre Identität und man fragt sich irgendwann, wer hier wen betrügt. Und dann entstehen doch Momente wahrer Nähe.

Der Roman erzählt auch von Altern, Kolonialismus, Sehnsüchten, Freundschaft und Liebe. Hefter erzählt lakonisch und zart von diesen großen Themen.

Über den Deutschen Buchpreis

Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und wurde am Montag zum 20. Mal verliehen. Die siebenköpfige Jury hat dafür insgesamt 197 Romane aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet.

Unter den sechs Finalisten waren noch Maren Kames (Hasenprosa), Clemens Meyer (Die Projektoren), Ronya Othmann (Vierundsiebzig), Markus Thielemann (Von Norden rollt ein Donner) und Iris Wolff (Lichtungen).

Der Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben und ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro.

Im vergangenen Jahr gewann der Österreicher Tonio Schachinger mit seinem Roman Echtzeitalter.

Andreas Bauer

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