Meerbusch: Haus Meer schließt sich bei der 'Offenen Gartenpforte' ab
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass das Haus Meer in Meerbusch sich der Initiative 'Offene Gartenpforte' angeschlossen hat. Diese Aktion zielt darauf ab, die Türen zu den Gärten von Privatpersonen und Institutionen für die Öffentlichkeit zu öffnen, um die Vielfalt der regionalen Gartenkultur zu präsentieren. Durch diese Zusammenarbeit möchte das Haus Meer seine schönen Gärten einem breiteren Publikum zugänglich machen und somit einen Beitrag zur Förderung der regionalen Gartenkultur leisten. Wir begrüßen diese Entscheidung und freuen uns auf die zahlreichen Besucher, die in Zukunft die schönen Gärten des Haus Meer entdecken werden.
Haus Meer schließt sich bei Offener Gartenpforte ab
Bei der Aktion Offene Gartenpforte laden Privatleute die Öffentlichkeit in ihre Gärten ein. In Meerbusch hatte sich der Förderverein Haus Meer für die Aktion an diesem Sonntag, 14. Juli, angemeldet, wollte den Landschaftsgarten nach englischem Vorbild auf dem Gelände von Haus Meer präsentieren, wie es in der Ankündigung des Aktionstages heißt.
Zerwürfnis mit Eigentümer eskaliert
Nun müssen die Vereinsmitglieder ihre Teilnahme an der Offenen Gartenpforte absagen. Der Eigentümer des Geländes hatte dem Verein im Dezember vergangenen Jahres die Betretungsrechte entzogen. Derzeit laufen Verhandlungen über mögliche Zutrittsregelungen.
Grund für das Zerwürfnis zwischen Eigentümer und Verein sind Anpflanzungen von Büschen und Bäumen durch den Verein, die vorab nicht denkmalrechtlich geprüft wurden. Der Verein habe sein Betretungsrecht ausgenutzt, um Veränderungen im Gelände vorzunehmen, die weder mit dem Eigentümer noch mit der Denkmalbehörde abgestimmt waren, begründet der Anwalt des Eigentümers das Zutrittsverbot.
Vereinsmitglieder befürchten, dass das Gelände ohne Pflege verkommt, sagt Vereinsvorsitzender Ralf Cremer. Cremer zufolge gibt es bereits erste Entwürfe eines Vertrages, in dem unter anderem geregelt wird, dass nur namentlich benannte Personen des Vereins das Gelände betreten dürfen. Das können und wollen wir nicht machen, sagt Cremer.
Auf Eigentümerseite wisse man dagegen nichts von einem Entwurf, teilt der Anwalt des Eigentümers mit. Unser Mandant wartet nach wie vor auf den vom Förderverein angekündigten Entwurf einer Vereinbarung über eine mögliche künftige Kooperation und Regelung hinsichtlich des Zutritts zum privaten Grundstück, heißt es.
Den Gesprächen mit dem Förderverein wolle man nicht mit einer Stellungnahme zum Stand und zu Inhalten der Verhandlungen vorweg greifen. Der nächste Tag der Offenen Gartenpforte ist Ende September. Ob der Verein bis dahin wieder Zutritt zum Gelände hat und der Garten dann für die Öffentlichkeit zugänglich ist, bleibt offen.
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