Mercedes-Niederlassung Rhein-Ruhr: 400 Mitarbeiter fürchten um Zukunft

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Mercedes-Benz Rhein-Ruhr: Zukunft der Niederlassung in Gefahr

Die Mitarbeiter von Mercedes-Benz Rhein-Ruhr fürchten um ihre Zukunft. Der Autohersteller prüft den Verkauf von 25 Niederlassungen, darunter auch die in Düsseldorf. Die Gewerkschaft IG Metall hat die Beschäftigten zu einer Betriebsversammlung geladen, um über die Zukunft der Niederlassung zu diskutieren.

Mitarbeiter von Mercedes-Benz Rhein-Ruhr fürchten um ihre Zukunft

Mitarbeiter von Mercedes-Benz Rhein-Ruhr fürchten um ihre Zukunft

Etwa 800 Menschen arbeiten für Mercedes-Benz Rhein-Ruhr, etwa die Hälfte davon in Düsseldorf. Der Verkauf der Niederlassung hat die Mitarbeiter besorgt. Die Stimmung ist aufgeheizt, sagen zwei Düsseldorfer, die seit Jahrzehnten im Dienst des Konzerns sind.

Mercedes-Benz prüft Verkauf von Niederlassungen

Mercedes-Benz prüft Verkauf von Niederlassungen

Mercedes-Benz hat in ganz Deutschland eigene Niederlassungen für den Verkauf und die Reparatur. Dort arbeiten insgesamt 8000 Menschen. Der Autohersteller ist nun offen für Gespräche mit möglichen Erwerbern der konzerneigenen Niederlassungen. Die Entscheidung, keine eigenen Niederlassungen mehr zu führen, wurde Anfang des Jahres getroffen.

„Nach sehr guten Erfahrungen in verschiedenen europäischen Märkten prüfen wir nun auch in Deutschland, wie wir unsere konzerneigenen Niederlassungen eigenständiger aufstellen können.“

IG Metall zeigt Präsenz an der Niederlassung

IG Metall zeigt Präsenz an der Niederlassung

Die Gewerkschaft IG Metall hat die Beschäftigten von Mercedes-Benz Rhein-Ruhr zu einer Betriebsversammlung an den Standort in Duisburg geladen. Die IG Metall fordert einen Nachteilsausgleich von 60.000 Euro pro Person und bis zu 60 Brutto-Monatsgehältern. Der Konzern hat sich jedoch nicht zu den Forderungen geäußert.

„Wir müssen noch mehr fordern!“, rief ein Mitarbeiter per Mikrofon während der Betriebsversammlung.

Zukunft der RheinRuhr-Niederlassung ungewiss

Zukunft der RheinRuhr-Niederlassung ungewiss

Der Verkauf der einzelnen Niederlassungen soll ab Frühjahr 2025 beginnen. Der Konzern garantiert den tariflich beschäftigten Mitarbeitern eine Beschäftigung bis Ende 2029, im Gegenzug verzichtet die Belegschaft teils auf Prämien. Die Gewerkschaft IG Metall fordert jedoch einen besseren Nachteilsausgleich.

Die Zukunft der RheinRuhr-Niederlassung bleibt ungewiss. Der Konzern will bis Ende Juli ein Eckpunktepapier zum Sozialplan festlegen. Die Verhandlungen laufen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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