Mettmann: Beim offenen Singen finden ‚Mare und Mensch‘ zusammen

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Mettmann: Beim offenen Singen finden ‚Mare und Mensch‘ zusammen

In der Stadt Mettmann fand ein besonderes Ereignis statt, das die Herzen der Teilnehmer berührte. Beim offenen Singen kamen Menschen und Tiere zusammen, um gemeinsam eine besondere Erfahrung zu teilen. Die Initiative Mare und Mensch brachte Menschen mit Pferden zusammen, um durch das Singen eine tiefe Verbindung herzustellen. Dieses außergewöhnliche Projekt zielt darauf ab, Menschen und Tiere näher zueinander zu bringen und die Bedeutung der Verbindung zwischen ihnen hervorzuheben.

Mettmann: Offenes Singen bringt 'Mare und Mensch' zusammen

Die Samstags-Einkäufer und Flaneure halten kurz inne auf dem Lavalplatz und lauschen. Denn aus der offenen Tür des Café Einblicks weht laut und deutlich ein plattdeutsches Shanty herüber.

Sängerinnen und Sänger erfüllen den Lavalplatz

Sängerinnen und Sänger erfüllen den Lavalplatz

Rund 40 spontan mitsingende Mettmannerinnen und Mettmanner – immerhin sind sechs Männer Teil dieser Crew - sind in ihren Gedanken an der Küste und auf hoher See.

Einmal im Monat kumpelt das Café der Evangelischen Kirchengemeinde: „Haste Töne?“ lautet die Gretchenfrage. „Na klar!“ haben an diesem Samstag außergewöhnlich viele Menschen gerufen und so rechtzeitig zu Hause abgelegt, dass sie hier vor Anker gehen konnten.

Ein Sitzplatz, ein Wasser oder Kaffee und vier Blätter mit Text und Noten – mehr braucht es nicht, um komplett einzutauchen in das Tagesmotto „Meer und Mensch“.

Evi Claßen staunt, als die in die Runde blickt: „So viele Mit-Sängerinnen und Sänger waren wir selten“, sagt die ehemalige Musiklehrerin des Konrad-Heresbach-Gymnasiums.

Es sind etwa doppelt so viele Teilnehmende gekommen wie der gefühlte Durchschnitt in den zurückliegenden zehn Jahren. So lange gibt es das offene Singen hier schon, betreut und liebevoll organisiert von Helmut Naaf und Evi Claßen.

Letztere steht heute mit ihrer Gitarre solo am Ruder. Helmut Naaf urlaubt noch. Gemeinsam haben sie das Motto und die dazu passenden Stücke ausgesucht.

Ansonsten steht nicht die krampfhafte Suche nach der Perfektion im Mittelpunkt, macht Evi Claßen deutlich: „Wenn Sie mal den Text nicht wissen, singen Sie einfach ‚Lalala‘!“ Hauptsache, es machen alle mit.

Höhepunkt der Liedstunde ist der vierstimmige Kanon „By the Waters of Babylon“, den viele mitsummen.

Mit den Capri-Fischern legt die Zufallsgemeinschaft nach einer guten Stunde wieder an.

Einladung zum Mitsingen

Jutta Kronenberg war mit ihrer Freundin zum ersten Mal da; beide haben begeistert mitgesungen, mitgeschwungen, mitgewippt: „Das war toll. Die Auswahl der Lieder hat uns begeistert und die lockere Art hier. Ich komme bestimmt wieder.“

Einfach mal mitsingen zu können – das gebe es in Mettmann kaum. Kirchenchöre hätten einen klaren Auftrag, viele weltliche Chöre stellten hohe Ansprüche. Bei „Haste Töne“ hingegen stehe der Spaß im Mittelpunkt.

Jürgen Kürten sagt: „Ich komme oft hier hin, um einen Kaffee zu trinken und die Zeitung zu lesen.“ Das Singen sei da ein besonderer Höhepunkt.

Wer es selbst ausprobieren möchte, notiert sich den nächsten Termin: Am Samstag, 17. August, um 10.30 Uhr, heißt es wieder „Haste Töne“ im Café Einblick am Lavalplatz. Dann lautet das Motto: „Mit leichten/m Schwingen“.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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