Ministerin Mona Neubaur unternimmt Sommertour durch Nordrhein-Westfalen

Ministerin Mona Neubaur unternimmt Sommertour durch Nordrhein-Westfalen

Die Nordrhein-Westfälische Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Mona Neubaur, wird in den kommenden Wochen ihre Sommertour durch das Bundesland unternehmen. Im Fokus der Reise steht die Begegnung mit den Bürgern und die Vor-Ort-Besichtigung von verschiedenen Projekten und Initiativen, die sich mit den Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und regionale Entwicklung befassen. Die Ministerin möchte sich über die Herausforderungen und Chancen in den verschiedenen Regionen informieren und sich mit den Menschen vor Ort austauschen. Die Sommertour ist ein wichtiger Schritt, um die Anliegen der Bürger besser zu verstehen und um gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

Ministerin Mona Neubaur unternimmt Sommertour durch Nordrhein-Westfalen

Die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur hat am Dienstag ihre Sommertour durch Nordrhein-Westfalen begonnen, bei der sie zwei Schlösser und zwei Burgen auf Einladung der Deutschen Burgenvereinigung Landesgruppe Rheinland besucht.

Ministerin Neubaur erkundet NRW-Schlösser und Burgen

Das erste Ziel ihrer Tour war das Benrather Schloss, wo sie von Stiftungsvorstand Nicolas Maas empfangen wurde. Beim Rundgang durch das Schloss fiel Neubaur die schadhafte Fassade des Ostflügels auf, die dringend einer Sanierung bedarf. Doch Neubaur blickt mit einem anderen Blick auf das Lust- und Jagdschloss von Kurfürst Carl Theodor: Die grüne Politikerin sieht in dem denkmalgeschützten Bauwerk ein großes touristisches Potenzial.

Das Benrather Schloss ist nur eines von insgesamt 1400 Schlössern, Burgen und Herrenhäusern in Nordrhein-Westfalen. Eine Zahl, die kaum jemand erwarten würde. Doch Neubaur ist sich sicher, dass diese Bauwerke ein großes touristisches Potenzial haben.

Sommertour durch Nordrhein-Westfalen: Mona Neubaur besucht Benrather Schloss

Die Sommertour, die auf Burg Zelem startete und dann über die Wasserburg Anholt und das Wasserschloss Lembeck bis nach Benrath führte, entstand aus einem Austausch über das Thema im Oktober 2023 im Düsseldorfer Industrie-Club. Der dortigen Bitte von Mona Neubaur, eine Sommertour für 2024 zu organisieren, kam der Vorstand der Burgenvereinigung nur zu gerne nach.

Ministerin Mona Neubaur entdeckt touristisches Potenzial in NRW-Schlössern

Die Schloss- und Burgenbesitzer in NRW sehen sich in mehreren Punkten benachteiligt. Das fängt bei der fehlenden finanziellen Unterstützung durch die öffentliche Hand beim Unterhalt dieser geschichtsträchtigen Bauwerke an, es gibt Probleme mit den Denkmalschutzbehörden bei Sanierungsarbeiten. Und vor allem fehlt ihnen ein landesweites Konzept für eine bessere Vermarktung.

Doch Neubaur ist sich sicher, dass NRW mit seiner zweithöchsten Zahl an Übernachtungsgästen nach Baden-Württemberg ein großes Potenzial für den Tourismus hat. Die NRW-Tourismusbeauftragte Heike Döll-König hat zugesagt, dass 2025 vonseiten des Landes das Bewerben der Schlösser und Burgen im Mittelpunkt stehen werde. Doch das reiche nicht, sagt Freifrau von der Goltz: Das muss eine dauerhafte Initiative werden.

Über zu wenig finanzielle Unterstützung kann sich immerhin der Vorstand der privatrechtlichen Stiftung Schloss und Park Benrath nicht beschweren. Konnte doch 2016 die Politik auf Ebene von Stadt, Land und Bund überzeugt werden, dass an der Benrather Schlossallee ein Juwel steht, das es zu erhalten und besser noch so aufzuwerten gilt, dass noch mehr Besucher kommen: Jeder der drei Partner sagte jeweils 20 Millionen Euro zu.