- Mönchengladbach: Kanadagänse werden zu einem Problem - Stadtwald, Schloss Wickrath, Beller-Mühle-Park
- Kanadagänse übernehmen Mönchengladbach: Stadtwald, Schloss Wickrath und BellerMühlePark sind gefährdet
- Gänse auf dem Vormarsch: Mönchengladbach muss gegen die Überpopulation kämpfen
- Invasive Arten: Kanadagänse machen Mönchengladbach zu einem Problem
Mönchengladbach: Kanadagänse werden zu einem Problem - Stadtwald, Schloss Wickrath, Beller-Mühle-Park
In der Stadt Mönchengladbach hat sich ein unerwartetes Problem entwickelt: Die Kanadagänse, die einst als willkommene Gäste in den städtischen Grünanlagen betrachtet wurden, werden zunehmend zu einer Belästigung für die Anwohner und Besucher. Insbesondere in den beliebten Erholungsgebieten wie dem Stadtwald, Schloss Wickrath und dem Beller-Mühle-Park sind die Gänse zu finden, wo sie ihre Notdurft verrichten und die Wege und Grünflächen verschmutzen. Die Stadtverwaltung muss nun handeln, um die Kanadagänse-Problematik in den Griff zu bekommen und die städtischen Grünanlagen wieder in einen ordentlichen Zustand zu bringen.
Kanadagänse übernehmen Mönchengladbach: Stadtwald, Schloss Wickrath und BellerMühlePark sind gefährdet
Einige Tage zurück entdeckte Claudia Roosen-Runge mit ihren beiden Söhnen eine Gruppe von Kanadagänsen im Rheydter Stadtwald. Die Vögel zeigten keine Scheu und kamen bis auf wenige Zentimeter heran. Doch die Tiere hinterlassen ihre Spuren, etwa im Sand des Spielplatzes.
Der Mönchengladbacher Rolf Kremer kritisiert die Situation an den ausgewiesenen Grillflächen. Wenn Gartenwirtschaften so verschmutzt wären, hätte das Gesundheitsamt sie längst geschlossen. Er fordert, dass dringend etwas unternommen werden muss, um die Überpopulation der Kanadagänse zu bekämpfen.
Gänse auf dem Vormarsch: Mönchengladbach muss gegen die Überpopulation kämpfen
Die Kanadagänse nehmen überhand und machen Mönchengladbach zu einem Problem. Sie hinterlassen ihre Spuren im Sand des Spielplatzes und auf den Wiesen. Der Stadtsprecher teilt mit, dass die Untere Naturschutzbehörde in Zusammenarbeit mit der Mags und dem Ordnungsamt 2023 einen Plan erarbeitet habe, um den Bestand an Kanadagänsen zu regulieren und langfristig zu reduzieren.
Während der Brutzeit seien dieses Jahr erstmals Eier aus dem Gelege der Gänse entnommen worden. An Schloss Wickrath zum Beispiel waren es 72 Gänseeier, heißt es aus dem Rathaus. Doch Ludwig Winkens vom Naturschutzbund (Nabu) Mönchengladbach ist der Meinung, dass es nicht genug getan wird. Es wird nicht genug getan. Kanadagänse werden zum massiven Problem.
Invasive Arten: Kanadagänse machen Mönchengladbach zu einem Problem
Die Kanadagänse werden zum massiven Problem in Mönchengladbach. Nach einem Buch des Nabu waren es 2004 lediglich 14 Brutpaare. Doch inzwischen leben gut 500 Kanadagänse im Stadtgebiet. Die Auswirkungen auf die heimische Tierwelt sind massiv: Unter der Verschmutzung von Seen leiden Fische und Amphibien – und unter der schwergewichtigen Konkurrenz andere Vögel.
Ludwig Winkens fordert, dass die Stadt konsequenter und schneller handeln muss. Nur 72 Gänseeier wegzunehmen, wird kaum etwas bewirken, betont er. Es müssten Hunderte sein, um einen spürbaren Effekt zu erzielen.
Ein Hauptproblem sei, dass die Gänse viel von Parkbesuchern in Mönchengladbach gefüttert werden, sich deswegen zu wohl fühlen und immer weiter ausbreiten. Es ist Zeit, dass die Stadt handelt, um die Überpopulation der Kanadagänse zu bekämpfen und die Auswirkungen auf die heimische Tierwelt zu reduzieren.
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