Mönchengladbach: Mann schlägt Bahnhofswärter, weil er 'Polizisten schlagen' wollte
In der Stadt Mönchengladbach ist ein besorgniserregender Vorfall geschehen. Ein 32-jähriger Mann hat einen Bahnhofswärter tätlich angegriffen. Die Hintergründe des Vorfalls sind schockierend: Der Täter wollte ursprünglich Polizisten angreifen, jedoch gelang es ihm nicht, seine Opfer ausfindig zu machen. Stattdessen richtete er seine Aggression gegen den Bahnhofswärter, der sich zum Zeitpunkt des Vorfalls auf dem Bahnhofsgelände aufhielt. Die Polizei wurde schnell alarmiert und nahm den Tatverdächtigen fest. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.
Mönchengladbach: Mann schlägt Bahnhofswärter, weil er Polizisten schlagen wollte
Die Bundespolizei in Mönchengladbach hat am Dienstagabend, 20. August, einen Mann (29) festgenommen, der die Beamten angriff und massiven Widerstand leistete.
Um sein Verhalten in den Griff zu bekommen, seien Pfefferspray und Schlagstock eingesetzt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Wie die Bundespolizei berichtet, hatte der 29-Jährige gegen 20.45 Uhr auf der Wache der Bundespolizei am Mönchengladbacher Hauptbahnhof geklingelt und gleich angekündigt, dass er die Polizei schlagen wolle und nun randaliere.
Als der Mann zu den Streifenwagen ging, stellten ihn die Beamten. Die eingesetzten Bundespolizisten versuchten, die Personalien des 29-jährigen zu überprüfen.
Dieser nahm jedoch sein Fahrrad, warf es zur Seite, zog sich die Oberbekleidung sowie die Schuhe aus und flüchtete.
Mit Fahrzeugen fahndeten die Uniformierten nach dem Flüchtigen. Auf der Hindenburgstraße konnte der 29-Jährige gestellt werden.
Mit geballten Fäusten ging er auf die Beamten zu. Als die Polizisten den Mann ergriffen, schlug und trat er nach ihnen.
Einen Beamten traf er mit einem Tritt am Kopf.
Beamte der Landespolizei eilten zur Unterstützung hinzu. Unter Einsatz von Pfefferspray und einem Schlag auf dem Oberschenkel des Randlierers mit einem Schlagstock konnte der 29-Jährige laut Polizei unter Kontrolle gebracht werden.
Was genau zu dem Verhalten des Mannes führte, konnte bislang nicht ermittelt werden.
Zur Bestimmung von Betäubungsmittel- oder Alkoholkonsum wurde dem Mann durch einen Polizeiarzt Blut abgenommen.
Nach Einleitung eines Strafverfahrens wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstandes und Körperverletzung, brachten die Bundespolizisten den Mann ins Polizeigewahrsam.
Am Folgetag wurde er um 6 Uhr entlassen. Die Beamten hatten leichte Verletzungen und konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen.
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