Mönchengladbach: Polizei hält Übungen für Amok-Szenario an Schulen ab

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Mönchengladbach: Polizei hält Übungen für Amok-Szenario an Schulen ab

In der Stadt Mönchengladbach fanden am vergangenen Wochenende umfassende Übungen statt, um auf mögliche Amok-Szenarien an Schulen vorbereitet zu sein. Die lokale Polizei nahm an den Übungen teil, um ihre Einsatzfähigkeit und Reaktion auf solche Szenarien zu verbessern. Die Übungen simulierten unterschiedliche Szenarien, wie zum Beispiel einen bewaffneten Angreifer in einer Schule. Ziel der Übungen war es, die Koordination zwischen den verschiedenen Rettungsdiensten und der Polizei zu verbessern und die Reaktionszeiten zu verkürzen. Durch diese Maßnahmen soll die Sicherheit in den Schulen erhöht werden.

Polizei hält AmokSzenarioÜbung an Mönchengladbacher Schulen ab

In Abstimmung mit der Stadt Mönchengladbach und dem Schulamt trainieren am Dienstagvormittag, 15. Oktober, wieder Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Mönchengladbach in der Geschwister-Scholl-Realschule an der Aachener Straße.

Der Trainingsort wurde gewählt, um dort unter realen örtlichen Gegebenheiten den polizeilichen Einsatz in einer Schule, beispielsweise bei Gefahrenlagen oder Bedrohungsszenarien, zu üben. Schon während der Sommerferien hatte die Polizei diese Möglichkeit wahrgenommen und auf dem Schulgelände Übungen durchgeführt.

Training für den Ernstfall – Die Einsatztaktik bleibt für die Öffentlichkeit geheim

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Amok-Übung an Mönchengladbacher Realschule

Foto: Gabi Peters

An dem mehrstündigen Training nehmen dieses Mal die Beamtinnen und Beamten des Verkehrsdienstes und der Kradgruppe teil. Denn alle Polizisten müssen in der Lage sein, bei einer Bombendrohung oder einem Amoklauf sofort zu reagieren.

Während der Schulferien sind weitere Termine – alle im Oktober – anberaumt, an denen verschiedene Dienststellen der Polizei, unter anderem der Bezirksdienst, die Diensthundführer und Kräfte des Wachdienstes, fortgebildet werden.

Über detaillierte Trainingsinhalte kann aus einsatztaktischen Gründen keine weitere Auskunft gegeben werden, teilte ein Polizeisprecher mit.

Bereits in den Sommerferien und in den Herbstferien im vergangenen Jahr hatte die Polizei an der Schule Gefahreneinsätze trainiert. Einen realen Amoklauf hat es in Mönchengladbach zum Glück noch nie gegeben. Aber es gab mehrere Androhungen, die ebenfalls dafür sorgten, dass die Polizei mit einem Großaufgebot anrückte.

14-mal wurden im vergangenen Jahr Delikte registriert, die unter den Begriff Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten fallen. Das heißt: Es gab 14 Bomben- oder Amokdrohungen an Mönchengladbacher Schulen.

Zuletzt hatte es eine Amokdrohung an der Geschwister-Scholl-Realschule für den 28. Februar gegeben. Ende vergangenen Jahres registrierte die Polizei in Mönchengladbach eine ganze Serie von Drohungen. Am 24. Oktober war eine Bombendrohung an der Gesamtschule Hardt eingegangen. Kurz davor war die Realschule Volksgarten betroffen. Im Februar 2023 waren gleich an mehreren Einrichtungen schwere Straftaten angekündigt worden – unter anderem an der Gesamtschule Espenstraße und der Bischöflichen Marienschule.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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