Mönchengladbach: Wickrathersche Schützen müssen sich neu ausrichten

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Mönchengladbach: Wickrathersche Schützen müssen sich neu ausrichten

Die Wickrathersche Schützen in Mönchengladbach stehen vor einer neuen Herausforderung. Die traditionsreiche Schützenbruderschaft muss sich neu ausrichten, um ihre Zukunft zu sichern. Der Vorstand der Schützen hat kürzlich einen Rückblick auf die letzten Jahre vorgenommen und festgestellt, dass es notwendig ist, die Strukturen und Abläufe zu überarbeiten. Die Schützen müssen sich an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen, um weiterhin erfolgreich zu sein. Die kommenden Wochen und Monate werden entscheidend sein, um die notwendigen Änderungen umzusetzen und die Zukunft der Wickratherschen Schützen zu sichern.

Wickrathersche Schützen müssen sich neu orientieren

Über 50 Jahre lang fand das Schützenfest der Wickrather Schützengesellschaft immer am dritten Wochenende nach Pfingsten statt. Doch plötzlich war der Termin nicht mehr zu halten. Musikgruppen sagten ab und eine Übereinkunft mit dem bisherigen Zeltwirt kam ebenfalls nicht zustande. Wegen der Querelen musste das ursprüngliche Fest im Jahr 2023 ausfallen.

Nach vielen Gesprächen mit Musikkapellen, Zeltwirten und Schaustellern freuten sich die Schützen und der Vorstand auf einen neuen Termin: das zweite Septemberwochenende sollte es in Zukunft sein. Allerdings wird in diesem Jahr dieser erste Termin vom Stadtschützenfest blockiert, das einmalig eine Woche später als üblich stattfindet.

Grund ist: einige Schützenbruderschaften und der Bezirksverband um Bezirksbundesmeister Horst Thoren weilen beim Europäischen Schützenfest im österreichischen Mondsee. Thoren und Wickraths Präsident Enrico Odermatt einigten sich, das Wickrather Fest eine Woche vorzuziehen und ab 2025 neu zu beginnen.

Neustart mit Veränderungen

Neustart mit Veränderungen

Mit Vanessa Odermatt, Yvonne Wienen, Lisa-Marie Manke und Charlotte Adrians ist der Vorstand deutlich weiblicher geworden. Beim inoffiziellen Start hat der Donnerstag mit einem „Tischekloppen“ begonnen. Der Begriff, den man eigentlich als Gesellschaftsspiel kennt, ist neu für die Schützen. Marc Thönes, der neue Zeltwirt, hat ihn ins Spiel gebracht. Es handelt sich nicht um ein Spiel, sondern um das gesellige Aufbauen und Zusammenrücken von Sitzbänken und Tischen.

Der Sonntag startete mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Antonius. Sabine Umla-Latz (Presbyterin der evangelischen Gemeinde) und Wortgottesdienstleiter Christoph Tenberken (katholisch) teilten sich in 30 Minuten diese Aufgabe.

Es gab auch Geburtstag zu feiern: 25 Jahre alt wurde die Gruppe der Blauen Husaren und 40 Jahre dabei sind die Weißen Husaren. Auch Vanessa Odermatt, CDU-Landtagsabgeordnete und als Wickratherin aktives Mitglied der Weißen Husaren, feiert ihr 30-jähriges Jubiläum.

Keinen runden Geburtstag hatte die Holter Marinegruppe, doch die Herren sind zum 48. Mal Gäste bei einem Wickrather Schützenfest. Von Beginn an dabei sind Winfried Nawroth mit seinen 84 Jahren und der 58-jährige Frank Schürings.

Das Königshaus stellten in diesem Jahr Sebastian Rühlmann und Franziska Hützen, unterstützt von den Ministerpaaren Jürgen und Marion Hützen und Alexander und Silvia Züge. Jungkönig war Florian Keiser, seine Ritter sind Timo Roggen und Jannik Gingter. Ausfallen musste die große Reiterparade mit auswärtigen Gästen, da man sich erst an die neuen Abläufe gewöhnen wollte.

Hier geht es zur Bilderstrecke: So feierten die Wickrather Schützen ihre Parade

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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