Monheim: Sparkassen-Mitarbeiterinnen pflanzen Hochbeete
In der Stadt Monheim haben Mitarbeiterinnen der Sparkasse ein besonderes Projekt ins Leben gerufen. Im Rahmen einer Aktion für Umweltschutz und Nachhaltigkeit pflanzten sie Hochbeete an, um die Umgebung zu verschönern und die Luftqualität zu verbessern. Dieses Engagement der Sparkassen-Mitarbeiterinnen ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität in Monheim. Durch die Anlage von Hochbeeten sollen nicht nur die Mitarbeiterinnen selbst, sondern auch die Bewohner der Stadt von den positiven Auswirkungen profitieren. Wir berichten im Folgenden über die Hintergründe und Ziele dieses Projekts.
Monheimer Sparkassen-Mitarbeiterinnen pflanzen neue Leben in Hochbeeten
Der Duft von frischem Basilikum strömt den Umstehenden entgegen, als Christian Fuchs die Pflanze vorsichtig aus ihrer Verpackung nimmt und mit dem Wurzelballen in die frische Erde setzt. Im Rahmen des sogenannten Social Days haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtsparkasse Düsseldorf in dieser Woche zwei nagelneue Hochbeete im Hof des Übergangswohnheims an der Niederstraße aufgebaut und mit Kräutern und Salat bepflanzt.
Das Ziel: etwas zu bauen und somit nachhaltig zu hinterlassen. Es soll ein Zeichen der Verbundenheit mit der Region und des Respekts gegenüber Menschen in schwierigen Lebenssituationen sein.
„Die Minze müssen wir separat pflanzen, die vermehrt sich sonst wie verrückt und verdrängt die anderen Pflanzen“, sagt Barbara Denner, ehrenamtliche Mitarbeiterin des kleinen Cafés im Übergangswohnheim an der Niederstraße. Dort soll die Ernte aus den Hochbeeten für die Zubereitung von Speisen künftig Verwendung finden.
Auch einige Bewohner scharren sich nach und nach um die Gruppe der Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner, begutachten das Ergebnis und nicken anerkennend. Das Projekt der Sparkasse ist schnell zur gemeinschaftlichen Aktion aller geworden.
„Es ist geplant, die beiden Hochbeete mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam zu pflegen“, sagt Dominik Hellpointner vom SKFM, der im Übergangswohnheim an der Niederstraße für die Zusammenarbeit mit der Stadt Monheim zuständig ist. „Wir freuen uns natürlich sehr über die Hochbeete“, sagt Hellpointner. „Ich bin gespannt, wie sie angenommen werden.“
Ein Zeichen der Verbundenheit mit der Region. Der Leiter der Monheimer Stadtsparkassenfiliale, Bernd Forelle, ist ebenfalls in Regenjacke und mit einer Bohrmaschine bewaffnet mit vollem Eifer dabei. Die Stimmung ist ausgelassen. Alle Führungskräfte des Regionalmarkts helfen mit.
Auch Ana Segura, Abteilungsleiterin des Bereichs Soziales der Stadt Monheim, ist gekommen und zeigt sich froh über das Engagement im von der Stadt betriebenen Wohnheim. „Für die Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet das eine zusätzliche Chance, das Gemeinschaftsgefühl und die sozialen Bindungen zu stärken“, sagt sie.
Im Übergangswohnheim an der Niederstraße leben aktuell 78 Menschen (67 Männer und elf Frauen), die wohnungslos sind. Der Bereich der sozialen Arbeit im Übergangswohnheim, den der SKFM übernimmt, wird unter der Überschrift „Obdachlosigkeit verhindern“ weiter gestärkt – seit dem Frühjahr ist auch der Langenfelder Verbund für Psychosoziale Dienstleistungen (VDP) mit dabei.
Das ehrenamtlich geführte Café, das dreimal wöchentlich öffnet und bei dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner in gemütlicher Runde zusammenfinden, um eine warme Mahlzeit zu genießen, spielt dabei eine wichtige Rolle. Und ab sofort gibt es nun auch frischen Minztee und selbstgeerntete Kräutergarnitur auf den Speisen.
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