Nach 41 Jahren endet Schülerin erfolgreich ihre Schulzeit in Düsseldorf

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Nach 41 Jahren endet Schülerin erfolgreich ihre Schulzeit in Düsseldorf

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ereignete sich ein einzigartiger Schulabschluss. Nach 41 Jahren beendete eine Schülerin erfolgreich ihre Schulzeit. Dieser außergewöhnliche Fall erregte großes Aufsehen in der Stadt und weit darüber hinaus. Die Schülerin, die seit 1981 die Schule besuchte, absolvierte nun endlich ihr Abitur. Dieser Meilenstein ist nicht nur für die Schülerin selbst, sondern auch für die gesamte Schulgemeinde ein bisher unbekanntes Ereignis. Wir gratulieren der Schülerin zu ihrem Erfolg und möchten Ihnen die Geschichte hinter diesem ungewöhnlichen Schulabschluss näherbringen.

Schülerin verabschiedet sich nach 41 Jahren von der Hermann-Gmeiner-Schule in Düsseldorf

Am Mittwoch gegen 11 Uhr wurde die Schulleiterin Beate Grunewald eilig in die Turnhalle der KGS Hermann-Gmeiner-Schule in Hassels gerufen, um ein wichtiges Problem zu lösen. Doch es erwarteten sie Spalier stehende Grundschüler mit Blumen und ein feierlicher Einmarsch zu Europas „Final Countdown“ mit Standing Ovations von rund 50 Gästen, etlichen Umarmungen und laufenden Handykameras.

Der Anlass: Beate Grunewald geht mit dem diesjährigen Schuljahr nach 41 Dienstjahren in den Ruhestand. Der unerwartete Überraschungsempfang rührte die Schulleiterin zu Tränen.

Ein Rückblick auf die Karriere von Beate Grunewald

Ein Rückblick auf die Karriere von Beate Grunewald

1966 hat Grunewald an der Hermann-Gmeiner-Grundschule ihre eigene Schulzeit begonnen, 1978 folgte das Abitur, dann ein Lehramtsstudium und das Referendariat, woraufhin sie 18 Jahre lang als Lehrerin in Friedrichsdorf arbeitete.

Nach einer Lehrtätigkeit in England kehrte die Pädagogin 2009 zurück nach Deutschland beziehungsweise Wiesbaden zurück und arbeitete in der Führungskräfte-Entwicklung. Als die Hermann-Gmeiner-Grundschule 2014 eine neue Leitung suchte, war sie zur Stelle.

„Wir haben sie damals gefragt, warum sie den Posten annehmen möchte. Ihre Antwort war: Weil ich etwas verändern möchte. Das hat sie auf jeden Fall geschafft“, berichtet eine Lehrkraft des Teams.

Die Feierlichkeiten zum Abschied

Die Feierlichkeiten zum Abschied

Alle Schülerinnen und Schüler der Schule, das Kollegium, Sozialarbeiter, OGS-Mitarbeiter, Vertreter des Schulvereins, befreundete Rektorinnen und zahlreiche Weggefährten waren gekommen. Den Auftakt der rund einstündigen Abschiedsfeier machte die Klasse 1a mit einem Kanon, es folgten Dankessbotschaften und ein Rückblick.

Die 3a hatte eine Bildergeschichte mit Fotos der Klasse zur Geschichte von Max und Moritz erstellt, von den ersten Klassen gab es ein gemeinsames Bild. Jahrgang 2 überreichte neben Blumen gesammelte Tipps und Ideen für den Ruhestand.

Die vierten Klassen hatten ihre Dankesbotschaften auf Video gebannt, in dem ein Zettel mit den Botschaften von Schüler zu Schüler weitergegeben wurde – ganz wie es auf der Schulbank üblich ist.

Das Abschiedsgeschenk

Von der Schulpflegschaft wurde ein auf Leinwand gemalter Baum überreicht: Jede und jeder hatte sich mit einem farbigen Fingerabdruck als Blatt verewigt.

„Ihr habt mich einfach überwältigt. Keiner hat irgendetwas verraten“, sagte Grunewald sichtlich gerührt. „Mein erster Dank geht an die Kinder: Ihr habt mir jeden Tag Freude bereitet. Gebt mir jetzt nur ein großes Versprechen: Bleibt wie ihr seid und bleibt neugierig auf die Welt. Einmal Gmeiner, immer Gmeiner.“

Danke an die Gäste

Zum großen Finale hatte das Team Andreas Bouranis „Ein Hoch auf uns“ auf Beate Grunewald umgedichtet. Bei Gesang und Tanz aller Kinder flossen dann nochmal Tränen.

Für die Zukunft freut sich Beate Grunewald auf ihre neuen Aufgaben, die ihrem Tatendrang gerecht werden. Stefanie Köster, die ab August kommissarisch die Leitung übernimmt, freut sich darauf, die Aufgaben von Beate Grunewald zu übernehmen.

„Frau Grunewald hinterlässt große Fußspuren, aber ich freue mich darauf, ab dem neuen Schuljahr dann ihre Aufgaben zu übernehmen“, so Stefanie Köster. Der nahtlose Übergang freut auch die nun ehemalige Leiterin der Schule: „Danke an Thorsten Vetterkind, der den Übergang so super gestaltet hat. Das gibt den Eltern und dem Team ein gutes Gefühl.“

Andreas Bauer

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