In einer außerordentlichen Sitzung des Rates in Hilden wurde eine Entscheidung von großer Bedeutung für die Zukunft der Bildung in der Region getroffen. Nach intensiven Beratungen und Diskussionen haben die Ratsmitglieder beschlossen, dass der Abitur fortbestehen wird. Diese Nachricht kommt als Erleichterung für viele Schüler, Eltern und Lehrer, die sich Sorgen um die Zukunft des Abiturs gemacht hatten. Die Entscheidung ist das Ergebnis einer kontroversen Debatte, die in den letzten Wochen und Monaten stattfand. Die Frage nach der Zukunft des Abiturs war in der Öffentlichkeit heiß diskutiert worden, und viele hatten sich für den Erhalt des traditionellen Abschlusses eingesetzt.
Rat bestätigt Fortbestand des Abenteuerspielplatzes in Hilden
Die Emotionen waren groß, als der Rat der Stadt Hilden am Mittwochabend im Bürgertreff an der Lortzingstraße zusammenkam, um über die Zukunft des Abenteuerspielplatzes zu entscheiden. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, und viele Bürgerinnen und Bürger wollten wissen, wie es mit dem Abi an der Richard-Wagner-Straße weitergeht.
Im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung diskutierten die Ratsmitglieder über den Fortbestand des Abenteuerspielplatzes. Zuvor hatten sich jedoch einige Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Einwohnerfragestunde zu Wort gemeldet, um die Bedeutung des Abi für den Hildener Norden hervorzuheben. Auch ein Grundschüler namens Alessio meldete sich zu Wort und fragte, warum der Abenteuerspielplatz nicht übernommen werde. Bürgermeister Claus Pommer erklärte ihm, dass die Ratsmitglieder im Anschluss darüber reden würden, allerdings im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung.
Übernahme durch die Awo
Nach einer langen und hitzigen Diskussion bis knapp 20 Uhr gab Bürgermeister Claus Pommer bekannt, dass der Rat den ursprünglichen Beschluss einhellig bestätigt hat: Der Abenteuerspielplatz wird weiterbetrieben, und die Awo soll zum 1. September die Trägerschaft übernehmen. Jetzt gilt es nur noch, die vertraglichen Details auszuhandeln.
Bürgermeister Pommer freute sich sehr, dass der Rat diese klare Entscheidung getroffen und damit die Zukunft des Abenteuerspielplatzes in Hilden gesichert habe. „Der Abi wird fortbestehen. Das ist eine tolle Nachricht, sowohl für den Hildener Norden und die ganze Stadt als auch für alle, die sich mit dem Abi verbunden fühlen“, so Pommer.
Der Abenteuerspielplatz ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche wertvolle Erfahrungen sammeln. „Für viele Menschen in Hilden ist er ein fester Bestandteil ihrer Heimat. Für die Verwaltung und auch für mich persönlich stand immer fest: Wir setzen alles daran, den Abi langfristig zu sichern“, so Pommer weiter.
Im Juni hatte der Rat der Stadt Hilden entschieden, die Awo mit dem Betrieb des Abenteuerspielplatzes zu beauftragen. Grundlage dafür war ein umfassendes Konzept. Zwischenzeitlich hatten sich Umstände ergeben, die eine neue Kostenkalkulation notwendig machten.
Die Verwaltung hatte dem Rat deshalb verschiedene Optionen zur Entscheidung vorgelegt. Dazu gehörte auch die Übernahme des Betriebs des Abis durch die Stadt selbst. Doch das Problem scheint gelöst worden zu sein.
Kurzer Rückblick
Der Abenteuerspielplatz wird seit mehr als 40 Jahren von der Freizeitgemeinschaft (FZG) betrieben. Die Politik hatte dem Verein 2022 zur Auflage gemacht, die Jahresabschlüsse für die Jahre 2021 und 2022 vorzulegen, um über das Jahr 2023 hinaus noch weitere Zuschüsse zu erhalten. Doch die FZG hat das nicht hinbekommen.
Nach Protest vieler Hildener und auch aus der Politik hat eine Mehrheit Ende 2023 eine Übergangslösung für den Abi gefunden: Die FZG betreibt den Abenteuerspielplatz bis zum Sommer weiter, in der Zwischenzeit sucht die Stadt nach einem neuen Betreiber.
Übrigens: Schon 2021 hatte es wegen der Jahresabschlüsse und der fehlenden Transparenz Ärger gegeben.
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