Nach dem Anschlag auf Trump: Trump wird auf Parteitag für Einigung werben

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Nach dem Anschlag auf Trump: Trump wird auf Parteitag für Einigung werben

ImNachgang des Anschlags auf den US-Präsidenten Donald Trump hat sich die politische Lage in den Vereinigten Staaten weiter zugespitzt. Als Reaktion auf den Vorfall will Trump nun auf dem Parteitag der Republikaner für Eingung werben. Dieser Schritt wird als Zeichen dafür gewertet, dass Trump versucht, die Spaltung in der Gesellschaft zu überwinden und die Einheit der Nation zu stärken. Obwohl die politischen Fronten weiterhin verhärtet sind, hoffen viele, dass Trumps Appell an die Vereinigung und den Zusammenhalt der Gesellschaft ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Beruhigung der Lage sein wird.

Nach dem Anschlag auf Trump: Trump wird auf Parteitag für Einigung werben

Ex-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben auf dem Parteitag der Republikaner für eine Überwindung der politischen Spaltung im Land werben. Er habe seine ursprünglich geplante und sehr angriffslustige Rede für den Parteitag verworfen, sagte Trump in einem Interview mit der Boulevardzeitung „New York Post“.

„Ich will versuchen, das Land zu einen“, sagte Trump demnach. „Aber ich weiß nicht, ob es möglich ist. Die Menschen sind sehr gespalten“, sagte er.

Trump sagt an, auf Parteitag für Einigung und Überwindung von Spaltung zu werben

Trump sagt an, auf Parteitag für Einigung und Überwindung von Spaltung zu werben

Der viertägige Parteitag der Republikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin beginnt am Montag. Trump soll dabei voraussichtlich am Donnerstag offiziell zum Kandidaten der Partei für die Präsidentschaftswahl im November gekürt werden und eine wichtige Rede halten.

Trotz des Attentats vom Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung, bei dem er am Ohr verletzt wurde, reiste der 78-Jährige bereits am Sonntag nach Milwaukee.

„Ich hatte eine extrem harte Rede komplett vorbereitet, wirklich gut, alles über die korrupte, schreckliche Regierung“, sagte Trump der „New York Post“ zufolge weiter. „Aber ich habe sie weggeschmissen.“

Einigkeit und Erfolg statt Spaltung

Einigkeit und Erfolg statt Spaltung

Auf Nachfrage erklärte er demnach, dass die unterschiedlichen politischen Positionen, etwa beim Thema Migration, natürlich unverändert seien, aber er wolle das Land durch Erfolg zusammenbringen. Er habe nahegelegt, berichtete die Zeitung, dass der Wahlkampf im Ton nun etwas gemäßigter weitergehen solle.

Der Anruf nach dem Attentat von US-Präsident Joe Biden, den er bei der Wahl im November herausfordern will, sei gut gewesen. Biden sei „sehr nett“ gewesen, wurde Trump weiter zitiert.

Trump dankbar für sein Überleben

Trump dankbar für sein Überleben

Über den vergleichsweise glimpflich verlaufenen Attentat-Versuch hat sich Donald Trump dankbar geäußert. Er sagte in dem Interview: „Durch Glück oder durch Gott – und viele Leute sagen, es war Gottes Werk – bin ich noch hier“.

Trump zufolge, rettete eine kleine Geste während der Wahlkampfveranstaltung ihm womöglich das Leben. Er habe just im Moment des Angriffs auf ein Plakat zum Thema Migration gezeigt und deswegen den Kopf leicht weggedreht gehabt.

„Das wird mir erst langsam bewusst. Ich gucke selten von der Menschenmenge weg. Wenn ich es in dem Moment nicht getan hätte, na ja, dann würden wir heute nicht miteinander sprechen, oder?“

Weiter wurde er mit folgenden Sätzen zitiert: „Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte tot sein. Ich sollte tot sein.“

Trump über das ikonische Foto

Trump über das ikonische Foto

Trump äußerte sich auch zu dem bereits jetzt ikonischen Foto, das ihn in den Sekunden nach dem Anschlag mit Blut im Gesicht und gereckter Faust sowie umringt von Sicherheitsbeamten vor der US-Flagge zeigt.

„Viele Leute sagen, es ist das ikonischste Foto, das sie jemals gesehen haben. Sie haben recht, und ich bin nicht gestorben. Normalerweise musst Du sterben, um ein ikonisches Foto zu haben.“

Trump berichtete auch, er habe nach dem Anschlag seine Rede fortsetzen wollen. Doch die Beamten des Secret Service hätten ihm gesagt, er sei nicht sicher und sie müssten ihn ins Krankenhaus bringen. Dort habe ihm dann der Arzt gesagt, er habe noch nie so etwas gesehen, „er nannte es ein Wunder“.

Der Arzt habe nach eigener Aussage nie zuvor jemanden gesehen gehabt, der eine Schussverletzung durch ein AR-15-Gewehr überlebt habe.

Lob an die Beamten des Sicherheitsdienstes

Lob an die Beamten des Sicherheitsdienstes

Der frühere Präsident lobte die Beamten des Sicherheitsdienstes Secret Service dafür, dass sie den mutmaßlichen Täter schnell erschossen hatten. „Sie haben ihn durch einen Schuss genau zwischen die Augen ausgeschaltet“, sagte er. „Sie haben einen fantastischen Job gemacht.“

Trump beschrieb auch den Moment, in dem ihn die Beamten nach den Schüssen zu Boden gerissen hatten. Sie seien wie Footballspieler auf ihn zugeflogen, sagte er und zeigte eine Abschürfung auf seinem rechten Unterarm. Er sei von den Beamten so hart umgestoßen worden, dass ihm seine „Schuhe abgefallen“ seien.

Bevor ihn die Beamten von der Bühne wegeskortiert hatten, war zu hören gewesen, wie Trump sagte: „Wartet, ich will meine Schuhe holen.“

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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