- Nach Ermordung von Hisbollah-Chef: Israel warnt den Iran
- Israel warnt den Iran nach Ermordung von Hisbollah-Chef Nasrallah
- Netanjahu warnt den Iran vor einem Angriff
- Israelische Armee greift Hisbollah-Miliz an
- Raketenalarm im Norden Israels
- Hisbollah bestätigt Tod von Anführer Hassan Nasrallah
- US-Regierung ordnet Ausreise von Diplomaten an
- Iran fordert UN-Sicherheitsrat auf
- Netanjahu bezeichnet Tötung von Nasrallah als Abrechnung mit einem Massenmörder
- Biden unterstützt Israels Recht auf Selbstverteidigung
- Staatstrauer im Libanon und Iran
- Proteste im Irak nahe US-Botschaft
- Deutschland und USA fordern Staatsbürger auf, den Libanon zu verlassen
Nach Ermordung von Hisbollah-Chef: Israel warnt den Iran
Die spannungsgeladene Lage im Nahen Osten hat sich nach der Ermordung des prominenten Hisbollah-Chefs weiter verschärft. Israel hat inzwischen offiziell den Iran für die Tat verantwortlich gemacht und warnt die Führung in Teheran vor weiteren Eskalationen. Die israelische Regierung hat sich entschieden, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen, um mögliche Racheakte zu verhindern. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Besorgnis, da die Region ohnehin von politischen Spannungen geprägt ist.
Israel warnt den Iran nach Ermordung von Hisbollah-Chef Nasrallah
Die Situation im Nahen Osten ist nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah durch Israels Armee hochexplosiv. Der Iran forderte den UN-Sicherheitsrat in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Brief zu einer Dringlichkeitssitzung auf.
Netanjahu warnt den Iran vor einem Angriff
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnte den Iran vor einem Angriff auf sein Land. „Und an das Regime der Ajatollahs sage ich: Wer uns angreift, den greifen wir an“, sagte Netanjahu vor Medienvertretern in Tel Aviv. „Es gibt keinen Ort im Iran oder im Nahen Osten, den Israels langer Arm nicht erreichen kann“, drohte Netanjahu.
Israelische Armee greift Hisbollah-Miliz an
Die israelische Armee griff unterdessen in der Nacht nach eigenen Angaben erneut Stellungen der Hisbollah-Miliz im Libanon an. Wie die Armee am Morgen mitteilte, attackierte die Luftwaffe Dutzende Ziele im nördlichen Nachbarland. Dazu gehörten Abschussrampen, die auf israelisches Gebiet gerichtet gewesen seien, Waffenlager sowie weitere „terroristische Infrastruktur“ der proiranischen Miliz.
Raketenalarm im Norden Israels
In der Nacht gab es derweil im Norden Israels erneut Raketenalarm. Im Laufe des vergangenen Tages seien Hunderte Stellungen der Miliz im gesamten Libanon angegriffen worden, hieß es weiter.
Hisbollah bestätigt Tod von Anführer Hassan Nasrallah
Die Hisbollah bestätigte den Tod ihres Anführers Hassan Nasrallah. Netanjahu sprach von einem historischen Wendepunkt.
US-Regierung ordnet Ausreise von Diplomaten an
Die US-Regierung ordnete die Ausreise von Angehörigen ihrer Diplomaten im Libanon an. Grund sei die unsichere und unvorhersehbare Lage in Beirut, hieß es.
Iran fordert UN-Sicherheitsrat auf
Der Iran forderte den UN-Sicherheitsrat in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Brief zu einer Dringlichkeitssitzung auf. Der Iran beschuldigte Israel eines „eklatanten Akts terroristischer Aggression gegen Wohngebiete in Beirut“.
Netanjahu bezeichnet Tötung von Nasrallah als Abrechnung mit einem Massenmörder
Netanjahu bezeichnete die gezielte Tötung von Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt als die „Abrechnung mit einem Massenmörder“. Nasrallah sei eine Art Turbo der vom Iran geschaffenen „Achse des Bösen“ gewesen. „Er war nicht nur irgendein Terrorist, sondern der Terrorist schlechthin“, sagte Netanjahu.
Biden unterstützt Israels Recht auf Selbstverteidigung
US-Präsident Joe Biden bezeichnete Israels Tötung von Nasrallah als „Maßnahme der Gerechtigkeit“ für die Opfer seiner vier Jahrzehnte währenden Terrorherrschaft. Die USA unterstützten weiterhin Israels Recht auf Selbstverteidigung gegen die Hisbollah und andere vom Iran unterstützte Terrorgruppen, sagte Biden in einer Stellungnahme.
Staatstrauer im Libanon und Iran
Libanons Regierung ordnete nach Nasrallahs Tod Staatstrauer von Montag bis Mittwoch an. Ohne Chef und nach Tötung fast der gesamten oberen Führungsebene ist unklar, wer in der Hisbollah nun die Kommandos geben könnte, auch bei weiteren Angriffen auf Israel.
Proteste im Irak nahe US-Botschaft
Im Irak forderten Hunderte Anhänger schiitischer Parteien Vergeltung gegen Israel für die Tötung Nasrallahs. Sie versammelten sich in Bagdad am Eingangsbereich zur sogenannten Grünen Zone, in der die US-Botschaft und Regierungsgebäude liegen, wie Augenzeugen berichteten.
Deutschland und USA fordern Staatsbürger auf, den Libanon zu verlassen
Deutschland, die USA und viele andere westliche Staaten fordern ihre Staatsbürger dringend dazu auf, den Libanon zu verlassen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bezeichnete die Lage im Nahen Osten nach dem Tod Nasrallahs als „brandgefährlich“.
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