Nach Unruhen in Gelsenkirchen: So soll die Ankunft und Abfahrt der EM-Fans verbessert werden

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Verkehrschaos nach EM-Spiel in Gelsenkirchen

In den sozialen Netzwerken kursierten Videos von überfüllten Bahnsteigen in Gelsenkirchen. Die englische Presse griff das Thema auf. Über drei Stunden Warte- und Fahrtzeit nach dem Spiel am späten Sonntagabend (16. Juni 2024) machte die Fans sauer.

„Ein absoluter Albtraum“, fasste ein Engländer die Situation nach dem Spiel zusammen. Nun versprach NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) nachzubessern.

Stadt Gelsenkirchen wehrt sich gegen Fan-Kritik

Stadt Gelsenkirchen wehrt sich gegen Fan-Kritik

Die Stadt Gelsenkirchen wehrt sich gegen die Fan-Kritik – „Da kann es schon mal voll werden.“. Schon für die nächsten Spiele soll es besser laufen. Die Verbesserungen seien auf den Weg gebracht, sagte Krischer in einem Interview gegenüber der WAZ.

Ein zusätzlicher nächtlicher Verstärkerzug Richtung Düsseldorf/Köln sei demnach in Planung, „um längere Zugpausen und unnötig lange Aufenthalte der Fans am Bahnhof in Gelsenkirchen für die kommenden Spieltage zu vermeiden“.

Kritik an der Abreise der Fans

Kritik an der Abreise der Fans

Die Kritik vor allem bei der Abreise der Fans von der Arena auf Schalke wurde mit diversen Erklärungen begegnet. So sagte Stadtsprecher Schullmann: „Am Hauptbahnhof ist es sicherlich schwerpunktartig zu längeren Wartezeiten gekommen. Wir haben allerdings keinen Einfluss darauf, wie schnell sich die Leute zum Bahnhof bewegen.“

Die Straßenbahntaktung an jenem Abend sei dicht gewesen, etwa alle drei Minuten eine Bahn gefahren. „Das Stadion und die Fanzonen waren nach dem Spiel schnell leer“.

Deutsche Bahn reagiert

Deutsche Bahn reagiert

Und bei der Deutschen Bahn erklärte eine Sprecherin zu der Situation in Gelsenkirchen: „Fußballfans wissen: Sobald der Schiedsrichter abpfeift, gehen alle nach Hause. Da kann es schon mal voll werden am Bahnsteig.“

Gelsenkirchen will es besser machen

Krischer betont gegenüber der WAZ, dass „die Gesamtbilanz des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) trotz der gewaltigen logistischen Herausforderung durch Tausende EM-Besucher positiv sei“. Einzelne Pannen oder Verspätungen würden sich nie ganz vermeiden lassen.

Andere Austragungsorte sind offensichtlich besser vorbereitet. Ein gutes Beispiel ist Düsseldorf. Dort wurden 25.000 Fans zügig transportiert. Und auch in Köln gab es nicht solche Szenen wie in Gelsenkirchen.

Ein Sprecher der Stadt Köln verwies auf die Sonderzüge der Bahn, diese würden die Spielorte miteinander verbinden und für zusätzliche Fahrten sorgen.

Ob sich die Abreise der Fans in Gelsenkirchen verbessern wird, wird sich zeigen. Das nächste Spiel in Gelsenkirchen findet heute, am Donnerstag (20. Juni, 21 Uhr) statt. Es treffen Spanien und Italien in der Arena auf Schalke aufeinander.

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Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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