Nato-Gipfel in Washington: Mehr Luftabwehr für die Ukraine

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Nato-Gipfel in Washington: Mehr Luftabwehr für die Ukraine

Am Rand des Nato-Gipfels in Washington haben die Mitgliedsstaaten der Nordatlantischen Allianz eine wichtige Entscheidung getroffen. Im Fokus stand die unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland. Die Nato-Staaten haben sich darauf geeinigt, die Luftabwehrkapazitäten der Ukraine zu stärken. Dies soll durch die Lieferung von modernem Luftabwehrsystemen erreicht werden, um die Ukraine besser gegen russische Angriffe zu schützen. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Ukraine zu garantieren und die Aggression Russlands zu bekämpfen. Die Nato-Staaten haben damit eindeutig ihr Engagement für die Sicherheit Europas unterstrichen.

Nato-Gipfel in Washington: Mehr Luftabwehr für die Ukraine

Zum Auftakt des Nato-Gipfels in Washington haben die USA und andere Partner der Ukraine weitere militärische Unterstützung zugesagt. US-Präsident Joe Biden kündigte bei einem Festakt zum 75-jährigen Bestehen des Verteidigungsbündnisses an, die USA und weitere Nato-Staaten wollten Kiew zusätzliche Ausrüstung zur Abwehr russischer Luftangriffe liefern.

USA und Partner zugesagt: Mehr Luftabwehr für die Ukraine

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Die Ankündigung fiel dürftiger aus, als manche erwartet hatten. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg warb noch einmal für deutlich mehr Hilfe und die Aufnahme der Ukraine in das Bündnis. Biden, der nach seinem verpatzten TV-Duell unter besonderer Beobachtung steht, brachte seinen Auftritt fehlerfrei über die Bühne, allerdings mithilfe eines Teleprompters.

Washingtoner Vertrag: Nato-Gipfel diskutiert weitere Unterstützung für Kiew

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Der Festakt wurde in der US-Hauptstadt im Andrew W. Mellon Auditorium ausgerichtet und damit an dem Ort, an dem am 4. April 1949 mit dem Washingtoner Vertrag das Gründungsdokument der Nato unterzeichnet wurde. Biden würdigte das Bündnis als die „größte und wirksamste Verteidigungsallianz in der Geschichte der Welt“.

Alle Augen auf Biden gerichtet Der Demokrat, der in diesem Jahr Gipfel-Gastgeber ist, kämpft derzeit an allen Fronten darum, seine Kandidatur für die Präsidentenwahl im November zu retten. Er hatte Ende Juni bei dem Fernseh-Duell gegen seinen republikanischen Herausforderer Donald Trump einen desaströsen Auftritt hingelegt.

Luftabwehr für die Ukraine: USA und Partner setzen sich für stärkere Verteidigung ein

Luftabwehr für die Ukraine: USA und Partner setzen sich für stärkere Verteidigung ein

Die Ukraine im Fokus: Bei dem Gipfeltreffen steht der Ukraine-Krieg ganz oben auf der Agenda. Mit der Zusage weiterer Unterstützung der ukrainischen Luftabwehr sandten die USA und andere Alliierte gleich zum Start ein Signal an Kiew. Die Ukraine mahnt seit langem eindringlich, sie brauche vor allem Ausrüstung, um das Land vor russischen Luftangriffen zu schützen.

Füllt Olaf Scholz das Machtvakuum des Westens? Kurz vor dem Gipfel in Washington: Die Ukraine im Fokus. Die Ukraine mahnt seit langem eindringlich, sie brauche vor allem Ausrüstung, um das Land vor russischen Luftangriffen zu schützen.

Mehrere Nato-Länder - darunter die USA, Deutschland, Rumänien, die Niederlande und Italien - kündigten in einem gemeinsamen Statement nun an, sie wollten „zusätzliche strategische Luftverteidigungssysteme zur Verfügung stellen, darunter zusätzliche Patriot-Batterien, die von den Vereinigten Staaten, Deutschland und Rumänien gespendet wurden“.

Außerdem wollten die Niederlande und andere Partner Komponenten liefern, um ein weiteres Patriot-System zu betreiben, hieß es. Eine künstlich aufgeblähte Ankündigung: Das meiste davon ist nicht neu. Bei dem deutschen Beitrag handelt es sich nach Angaben aus Kreisen der Bundesregierung um eines von drei bereits gelieferten Patriot-Systemen.

„Die einzige Versicherung für die Ukraine ist eine Nato-Mitgliedschaft“ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankte sich. Auf der Plattform X schrieb er, die zusätzlichen Patriots und Luftabwehrsysteme würden dabei helfen, „russische Drohnen und Raketen zu zerstören und die Ukrainer besser vor russischem Terror aus der Luft zu schützen“.

Nato-Generalsekretär wirbt für neue Beitritte: Stoltenberg nutzte seine Rede, um für eine Aufnahme von beitrittswilligen Ländern wie der Ukraine zu werben. Die Erweiterung des Bündnisses nach dem Ende des Kalten Krieges habe Europa geeint, den Weg zur Integration geebnet und Frieden und Wohlstand über den Kontinent gebracht.

Mögliche Nato-Einladung für Ukraine ist Streitthema: Mit den Äußerungen zur Nato-Erweiterung stellte sich Stoltenberg klar auf die Seite derjenigen Bündnismitglieder, die dem Beitrittswunsch der Ukraine sehr offen gegenüberstehen und dem Land schnelle Fortschritte im Aufnahmeprozess ermöglichen wollen.

Positive Entscheidungen in diese Richtung werden vor allem wegen des Widerstandes von Bundeskanzler Olaf Scholz und Biden nicht erwartet. Das wird am Mittwoch wichtig: Am Mittwoch beraten die Staats- und Regierungschefs, welche Fähigkeiten zur Verteidigung und Abschreckung das Bündnis angesichts internationaler Bedrohungen braucht. Auch China dürfte Thema sein.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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