Neue Erkenntnisse nach Netflix-Serie über Menendez-Brüder: Der Mordfall Lyle und Erik Menendez auf den Prüfstand gestellt

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Neue Erkenntnisse nach Netflix-Serie über Menendez-Brüder: Der Mordfall Lyle und Erik Menendez auf den Prüfstand gestellt

Vor einigen Wochen sorgte die Netflix-Serie The Menendez Brothers: Erik Tells All für Aufsehen, indem sie neue Einblicke in den Mordfall Lyle und Erik Menendez bot. Die beiden Brüder waren 1996 für den Mord an ihren Eltern José und Kitty Menendez verurteilt worden. Die Serie hat nun zu neuen Erkenntnissen geführt, die das Verbrechen in einem anderen Licht erscheinen lassen. Die Fragen, die sich die Öffentlichkeit stellt, sind: Was wirklich passierte an jenem Abend im August 1989? Und wie konnten die beiden Brüder zu solch einer Tat getrieben werden? In diesem Artikel werden wir die neuesten Entwicklungen im Fall Menendez näher beleuchten und die Konsequenzen für die Justiz diskutieren.

Neue Beweise im Menendez-Fall: Staatsanwaltschaft in Los Angeles prüft Verurteilungen

Die Netflix-Serie „Monsters“ machte die Menendez-Brüder weltbekannt, die für den Mord an ihren Eltern in einem Anwesen in Beverly Hills verurteilt wurden. Nun sollen in dem Fall neue Beweise geprüft werden, wie die Staatsanwaltschaft in Los Angeles mitteilte.

George Gascón, Bezirksstaatsanwalt in Los Angeles County, sagte bei einer Pressekonferenz, die Anwälte des 53-jährigen Erik Menendez und seines 56-jährigen Bruders Lyle Menendez hätten das Gericht darum gebeten, die Verurteilungen wegen der Morde vor mehr als 35 Jahren aufzuheben.

Sein Büro werde neue Beweise prüfen und auch darüber befinden, ob ein neues Urteil in Betracht gezogen werden müsse. Eine Anhörung wurde für den 29. November angesetzt.

Menendez-Brüder: Neue Erkenntnisse nach Netflix-Serie - Freilassung gefordert

Menendez-Brüder: Neue Erkenntnisse nach Netflix-Serie - Freilassung gefordert

Zu den neuen Beweisen, die die Verteidiger der Brüder vorlegten, gehört ein von Erik Menendez geschriebener Brief, der den Vorwurf untermauern soll, dass er von seinem Vater sexuell missbraucht wurde.

Kim Kardashian fordert Freilassung Spätestens seit Veröffentlicht der Netflix-Serie haben die Brüder einige Fans, darunter auch prominente. Kim Kardashian führt die Bewegung an und fordert deren Freilassung.

In einem Essay auf dem Nachrichtenportal NBC News schreibt sie: „Die Brüder, die für den Mord an ihren Eltern Jose und Kitty im Jahr 1989 verurteilt wurden, wurden verurteilt, bevor der Prozess überhaupt begonnen hatte“.

Kardashian schreibt auch, dass sie Zeit mit den Brüdern verbracht hat und glaubt, „dass ihnen ein fairer zweiter Prozess verweigert wurde und dass der Ausschluss wichtiger Missbrauchsbeweise Erik und Lyle die Möglichkeit verwehrt hat, ihren Fall vollständig darzustellen, was die Fairness ihrer Verurteilung weiter untergräbt“.

Die Brüder waren wegen der Erschießung ihrer Eltern Jose und Kitty Menendez im Jahr 1986 zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der damals 21-jährige Lyle und der damals 18-jährige Erik gaben die tödlichen Schüsse zu.

Sie erklärten aber, sie hätten befürchtet, dass ihre Eltern sie töten wollten, um zu verhindern, dass der langjährige Missbrauch an Erik durch den Vater bekannt werde. Die Staatsanwaltschaft gelangte damals zu der Einschätzung, es gebe keine Beweise für einen Missbrauch.

Das Brüderpaar sei auf das millionenschwere Vermögen der Eltern aus gewesen. Erik Menendez nannte die Netflix-Show über den Fall eine unaufrichtige Darstellung dessen, was passiert sei, die ihn und seinen Bruder in eine Zeit zurückversetzt habe, als Staatsanwälte „ein Narrativ aufbauten, das auf der Überzeugung beruht, dass männliche Personen nicht sexuell missbraucht würden und dass Männer Vergewaltigungs-Traumata anders als Frauen erleben“.

Andreas Bauer

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