Neue Realschule Borbecker Straße in Düsseldorf eröffnet
Die Stadt Düsseldorf begrüßt mit Freude die Eröffnung der neuen Realschule an der Borbecker Straße. Dieses wichtige Projekt, das über mehrere Jahre geplant und umgesetzt wurde, bietet ab sofort Platz für mehr als 600 Schüler und Lehrer. Die moderne Schule verfügt über geräumige Klassenzimmer, neueste Medien und eine große Sporthalle, um den Schülern eine bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen. Die Stadtverwaltung und die Schulgemeinde freuen sich darauf, die neuen Räumlichkeiten zu nutzen und die Bildungschancen für die Jugendlichen in Düsseldorf zu verbessern.
Neue Realschule Borbecker Straße in Düsseldorf eröffnet: Begeisterung und Freude bei den Schülern
Leo und sein Freund Ioannis sprudeln fast über vor Begeisterung über ihre neue Schule. Die beiden Zehnjährigen besuchen seit Donnerstag die neue Realschule an der Borbecker Straße, die in den vergangenen zwei Jahren auf dem Grundstück unterhalb der Brücke über die A52 errichtet wurde.
„Die ist einfach nur krass und cool und sieht gar nicht wie eine Schule aus, eher wie ein Rathaus“, sind sich die Jungen einig – und auch, dass der erste Unterrichtstag viel Spaß gemacht habe.
Die beiden können sich glücklich schätzen, einen Platz an der neu gegründeten Schule erhalten zu haben, denn diese hat bei der Anmeldung direkt einen sehr guten Start hingelegt. 123 Jungen und Mädchen wollten dorthin, 80 konnten aber nur genommen werden.
Der große Bedarf dürfte damit zusammenhängen, dass es bislang im Stadtbezirk 6 mit den Stadtteilen Rath, Unterrath, Lichtenbroich und Mörsenbroich keine Realschule gab; die Jugendlichen weite Wege zum Teil mit Umsteigen auf sich nehmen mussten, um zu einer Realschule zu gelangen.
Aber auch das Konzept und die Ausstattung der neuen Schule, in die mehr als 55 Millionen Euro investiert wurden, haben viele Familien überzeugt.
So ist die Realschule als Clusterschule geplant. Dort werden die Lern- und Unterrichtsräume zusammen mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu einer Einheit zusammengefasst. Dadurch entstehen verschieden große Räume, die vielfältige Möglichkeiten für den Unterricht und das Lernen bieten, aber auch als schöne Aufenthaltsorte dienen sollen.
„Dadurch, dass die Schule auch nur mit einem Zug startet, kommt sie mir wie eine kleine Privatschule vor“, sagt Mutter Nadja Christoph. Dass dort das Gemeinschaftliche gut möglich ist, gefällt ihr sehr gut, denn das habe, als ihr Sohn Leo eingeschult wurde, aufgrund der Corona-Beschränkungen gefehlt.
„Aber auch die Schulleitung hat uns überzeugt“, ergänzt Mutter Eleonora Kiatipis. Diese besteht aus Maximilian Voßen, zuvor kommissarischer Schulleiter einer Realschule in Mettmann, und André Kökenhoff, früher 2. Konrektor einer Wuppertaler Realschule.
Sie haben sich quasi ihre Traumschule geschaffen. Denn mit Unterstützung von Thomas Bauerle, 2. Konrektor der Düsseldorfer Werner-von-Siemens-Realschule, wurde über viele Monate an einem Schulkonzept gearbeitet, Schwerpunkte und Leitbilder festgelegt.
„Das war schon eine einmalige Gelegenheit, so mitgestalten zu können“, sagt Voßen.
Festgelegt wurde dabei, dass die Schule an der Borbecker Straße die erste Clusterschule der beruflichen Kooperation unter dem Motto „Wir leben Vielfalt“ sein soll. Dabei soll mit der beruflichen Bildung nicht erst in der achten, sondern in den fünften Klassen begonnen werden. Das soll unter anderem mit Projektarbeit und Kooperationen mit Handwerkern aus dem Bezirk geschehen.
„Eine erste Kooperation mit einem Schreiner aus dem Bezirk gibt es bereits. Der wird in die Schule kommen und seine Arbeit vorstellen“, sagt der Schulleiter. Er freut sich, dass nun das Konzept mit Leben gefüllt wird.
Die Schule wird jedes Jahr um einen weiteren Jahrgang anwachsen, bis sie schließlich von 540 Schülerinnen und Schülern besucht wird.
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