Neuer Radweg in Düsseldorf – diese Fakten sind bekannt
Die Stadt Düsseldorf setzt ihren Kurs zur Verbesserung der Radinfrastruktur fort. Nach monatelangen Planungen und Vorbereitungen wird nun der neue Radweg in Düsseldorf umgesetzt. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, die Mobilität in der Landeshauptstadt zu verbessern und die Umwelt zu schonen. Mit dem neuen Radweg wird die Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer erhöht und die Verkehrssicherheit verbessert. In den nächsten Wochen werden die Arbeiten am Radweg beginnen, um die Wege für eine lebendigere und umweltfreundlichere Stadt zu ebnen.
Die Strecke für den Radschnellweg steht fest
Im Ordnungs- und Verkehrsausschuss gab es keine Gegenstimmen, die Zustimmung im Stadtrat am 27. Juni ist wohl Formsache. Auf rund 25 Kilometern in Neuss, Düsseldorf und Langenfeld sollen durchschnittlich 20 Kilometer pro Stunde gefahren werden können.
Trassenführung in Düsseldorf
Von der Südbrücke aus geht es über den Südring zur Münchener Straße und an der Heinrich-Heine-Universität vorbei. Entlang der Münchener Straße geht es durch Wersten und weiter über Holthausen bis nach Benrath. Über die Koblenzer Straße führt die Route durch Urdenbach und weiter nach Garath. In Hellerhof entlang der Frankfurter Straße geht es Richtung Langenfeld.
Varianten wurden geprüft
Vorausgegangen ist die Prüfung vieler Varianten, allein für den ersten Abschnitt ab Südbrücke waren es letztlich acht. Abstand genommen hat man etwa davon, die Route über Fleher und Hammer Deich zu führen, da die Trennung von Fußgängern nicht durchgängig möglich gewesen wäre. Der Variante über Aderräuscherweg und damit durch die Felder steht ein zu großer Eingriff in ein Biotop im Weg, das auch Lebensraum für den Kammmolch ist.
Baustart wird für 2027 erwartet
Der Baustart wird für 2027 erwartet, mindestens fünf Jahre müsste gebaut werden, sagte Mobilitätsdezernent Jochen Kral. Allein 18 Kilometer der Trasse werden sich in der Landeshauptstadt befinden, und zwar vor allem im Süden.
Kosten und Planung
Die Stadt plant, die bestehende Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Cäcilienstraße und Benrather Bahnhof zu verbreitern und zu diesem Zweck auch eine Lärmschutzwand zu versetzen. Die Paulistraße wird teils zur Fahrradstraße, über Humperdinckstraße und Haydnstraße geht es zur Koblenzer Straße.
Kritik und Anmerkungen
Trotz einstimmiger Entscheidung für den Radschnellweg gab es auch kritische Anmerkungen. Die CDU will nicht, dass 68 Parkplätze am Stoffeler Damm und weitere an der Uni entfallen. Grüne und auch der Behindertenbeirat legen Wert darauf, dass der Radschnellweg ausnahmslos von Fußgängern getrennt geführt wird. Die SPD verwies zudem auf den bereits jetzt schon enorm langen Planungsprozess.
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