Neukirchen-Vluyn: Ulle Schauws empfängt begrüßt neues Staatsbürgerschaftsrecht

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Neukirchen-Vluyn: Ulle Schauws empfängt begrüßt neues Staatsbürgerschaftsrecht

Am Dienstag, den 17. Mai, fand in Neukirchen-Vluyn ein besonderer Anlass statt: Ulle Schauws, die Integrationsbeauftragte der Stadt, empfing erstmals Personen, die ihr deutsches Staatsbürgerschaftsrecht erhalten haben. Dieses Ereignis markiert einen wichtigen Meilenstein in der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Gesellschaft. Die Neu-Bürgerinnen und Neu-Bürger wurden von Ulle Schauws persönlich begrüßt und erhielten ihre Staatsbürgerschaftsurkunden. Dieser feierliche Akt soll den Menschen, die sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden haben, ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Anerkennung vermitteln.

Neukirchen-Vluyn: Ulle Schauws begrüßt neues Staatsbürgerschaftsrecht

Die Bundestagsabgeordnete Ulle Schauws begrüßt die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts, die am Donnerstag, 27. Juni, in Kraft getreten ist. Dabei geht es um das Thema Mehrstaatigkeit: Die Bundesregierung will die Mehrstaatigkeit ermöglichen und vollzieht damit einen langen überfälligen Paradigmenwechsel.

Der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ist ein starkes Bekenntnis zu Deutschland. Schon jetzt gibt es am Niederrhein mehr Interesse an Einbürgerungen. Die Zahl der Anträge ist laut einer aktuellen Umfrage in Krefeld von 1087 im Jahr 2022 auf 1127 im Jahr 2023 gestiegen. Fast alle der vom Mediendienst Integration befragten Städte geben an, dass das Interesse an Einbürgerungen im Zusammenhang mit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts gestiegen ist.

„Die hohe Nachfrage nach dem deutschen Pass zeigt, wie überfällig ein zeitgemäßes Einbürgerungsrecht war“, sagt Schauws und meint weiter: „Wir stärken demokratische Teilhabe für Millionen Menschen und damit unsere Demokratie insgesamt. Wer hier lebt, soll auch hier mitentscheiden dürfen.”

Deutschland folgt globalen Trend: Mehrstaatigkeit wird erleichtert

Deutschland folgt globalen Trend: Mehrstaatigkeit wird erleichtert

In Deutschland leben mehrere Millionen Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft, viele von ihnen länger als fünf Jahre. Die Forschung zeige: Der frühere Zugang zur vollen Staatsbürgerschaft gibt den Menschen Sicherheit, fördert ihre Motivation und wirkt sich positiv auf den Zugang zum Arbeitsmarkt und ihr Einkommen aus.

„Wer die Voraussetzungen erfüllt, sollte sich auch früher einbürgern lassen können. Das stärkt die Bindung an Deutschland und damit Deutschland als attraktives Einwanderungsland, das auf Arbeitskräfte aus dem Ausland dringend angewiesen ist“, bekräftigt die Krefelder Abgeordnete.

Mit dem modernisierten Einbürgerungsrecht können Menschen nun nach fünf statt bislang acht Jahren Aufenthalt in Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. Bei besonderen Integrationsleistungen ist das bereits nach drei Jahren möglich. Auch die Verpflichtung zur Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit sei nun endlich Geschichte.

„In einer zusammenwachsenden Welt ist Mehrstaatigkeit gang und gäbe. Deutschland folgt auch hier mit dem Doppelpass einem globalen Trend, fast 80 Prozent der Staaten weltweit akzeptieren einen Doppelpass. Die Einbürgerung wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche, soziale und politische Integration aus”, so Schauws.

Mit der Reform sei es auch gelungen, Erleichterungen für die Angehörigen der Gastarbeiter- und Vertragsarbeiter-Generation umzusetzen, um ihre Lebensleistung zu würdigen. „Deutschland sagt damit auch ‚Danke’ an die vielen Menschen, die für Deutschland so viel geleistet haben.”

Informationen zur Reform des Staatsbürgerschaftsrechts gibt es unter www.gruenebundestag.de/themen/integration-migration-flucht/dein-land-dein-pass.

Hans Schäfer

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