Neus: Stadt ajusta medidas para protección contra ruido en nuevo plan de acción
Die Stadt Neus hat einen neuen Plan zur Lärmschutz aufgestellt, um die Anwohner besser vor unzumutbaren Geräuschen zu schützen. Der neue Aktionsplan soll die bestehenden Schallschutzmaßnahmen weiterentwickeln und neue Initiativen auf den Weg bringen, um die Umgebungslärm zu reduzieren. Durch die Implementierung von modernsten Technologien und innovativen Lösungen soll die Stadtverwaltung sicherstellen, dass die Bürgerinnen und Bürger von Neus in Zukunft weniger von Lärm belästigt werden. Der neue Plan wird in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise umgesetzt und soll langfristig zu einer besseren Lebensqualität in Neus beitragen.
Stadtebaupolitik: Neuss passt Maßnahmen an für eine bessere Lärmschutz
Die Autobahnen A 57 und A 46 sind wichtige Verkehrsachsen, die auf dem Neusser Stadtgebiet liegen. Doch die gute Anbindung bringt auch Nachteile mit sich. Denn die Geräusche, die vom Straßenverkehr ausgehen, sind eine Hauptquelle der Lärmbelastung in der Quirinusstadt.
Die Belastungen in unmittelbarer Nähe zu stark befahrenen Straßen ist dabei sowohl tags als auch nachts erheblich, wie aus dem aktualisierten Lärmaktionsplan der Stadt hervorgeht. Aufgrund neuer Berechnungsverfahren wurde der bestehende Plan aus dem Jahr 2022 an die veränderte Zahl der Lärm-Belasteten angepasst.
Denn auch wenn die Karten im Vergleich zu den alten Lärmkarten keine wesentliche Änderung in den Orten und der Höhe der Lärmbelastung zeigen, unterscheiden sie sich laut Verwaltung jedoch in der Definition der Isophonen (Flächen gleicher Lärmbelastung) deutlich. Anders als in den alten Lärmkarten, in denen eine Lärmbelastung erst ab einem Wert von 56 dB(A) für die Gesamtlärmbelastung und 51 dB(A) in der Nacht galt, wurden diese Werte um ein Dezibel in die leisere Richtung verschoben.
Neuss setzt auf Bürgerbeteiligung: Lärmaktionsplan wird angepasst
Doch auch die Wünsche der Neusser und Neusserinnen wurden im aktualisierten Lärmaktionsplan berücksichtigt. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung wurden insgesamt 75 Stellungnahmen – digital und analog – abgegeben, die wiederum 164 einzelne Anregungen und Bedenken umfassen.
Am häufigsten wurden zusätzliche Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 40 oder 30 Stundenkilometer gefordert, wie die Verwaltung in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses darstellte. Neben einer laufenden Überprüfung von allen städtischen Straßenabschnitten will die Stadt auf Wunsch der Bürger und Bürgerinnen deshalb nun folgende Abschnitte besonders in den Blick nehmen:
Venloer Straße, Bergheimer Straße (Ortslage Reuschenberg), Konrad-Adenauer-Ring, Grefrather Weg (bis Ortsausgangsschild), Kölner Straße, Bonner Straße, Viersener Straße, Grevenbroicher Straße, Kreitzer Straße.
Zudem soll die Verwaltung im Bereich von Schulen mit Hol- und Bringverkehren künftig prüfen, ob durch geeignete Mittel – wie sogenannte Schulstraßen – diese Verkehre reduziert werden können. Insgesamt 33 Maßnahmen enthält der aktualisierte Plan, der auf der Homepage der Stadt Neuss zu finden ist.
Dort soll es für Bürger und Bürgerinnen künftig auch einen Ratgeber zum allgemeinen Umgang mit Lärmbelästigungen geben.
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