Neuss: Schillerndes Orgelsommerfinale mit Kay Johannsen

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Neuss: Schillerndes Orgelsommerfinale mit Kay Johannsen

Das Orgelsommer in Neuss geht mit einem großartigen Finale zu Ende. Am Samstag, den 28. August, wird der renommierte Organist Kay Johannsen im Quirinus-Münster auf der historischen Schuke-Orgel zu hören sein. Die Orgelkonzerte sind in diesem Sommer zu einem echten Höhepunkt in Neuss geworden und das Finale verspricht, ein unvergessliches Erlebnis zu werden. Kay Johannsen ist bekannt für seine virtuosen Fähigkeiten und seine eindrucksvolle Interpretation von Orgelmusik. Wir freuen uns auf ein einzigartiges Konzert, das den Sommer auf höchstem Niveau ausklingen lässt.

Schillerndes Orgelsommerfinale mit Kay Johannsen

Kenner freuten sich über orgelmusikalische Kabinettstücke, obwohl dieser Begriff eher dem Kleinformatigen vorbehalten ist. In den Bann dieser wuchtigen Musik wurden an den fünf feierlich geistlichen Abenden alle gezogen.

Orgelkonzert bei Ohnmachtstemperaturen im Neusser Quirinusmünster

Orgelkonzert bei Ohnmachtstemperaturen im Neusser Quirinusmünster

Von Joachim Neugart war alles aufs Beste angerichtet. Die herrliche Orgel auf der Empore des Münsters bedarf in Neuss keiner Vorstellung mehr. Am Sonntagabend ging Kay Johannsen die Symbiose mit dem leistungsstarken Instrument ein, und es wurde erneut ein großer Genuss.

Wen allein die in Noten gesetzte Musik anspricht, kam voll auf seine Kosten und auch wer Improvisationen liebt, war an der richtigen Stelle. Jeder fand seine Einstellung zum grandios Dargebotenen und fand sogar Zeit und Muße, seine Seele baumeln zu lassen.

Die Architektur des Münsters trug ein Übriges dazu bei. Sie allein ist bereits in Stein gesetzte Musik, ohne dass eine einzige Pfeife der Orgel bemüht werden müsste.

Kay Johannsen feiert triumphantes Orgelsommerfinale in Neuss

Kay Johannsen feiert triumphantes Orgelsommerfinale in Neuss

Der vielseitig der Kirchenmusik in Stuttgart verbundene Kantor hatte einige Glanzstücke der Orgelmusik ausgewählt. Dabei scheute er keine Mühen und nahm es gleich mit mehreren Jahrhunderten auf.

Johann Sebastian Bachs Praeludium und Fuge BWV 552 erklang einführend und offenbar ist das Stück dafür bestens geeignet. So nahm die Orgel auf der Stelle gefangen, und der brillante Organist am Spielpult tat es nicht weniger.

Auf die gutbesuchte Kirche warteten danach Überraschungen, die ein beinahe komplettes Kaleidoskop höchst anspruchsvoller Orgelliteratur entfaltete.

Eine Hommage an den verehrten Johann Sebastian Bach trug Franz Liszt bei, indem sich seine Notensetzung praeludierend um die Versalien BA-C-H rankten; ein oft gespieltes Stück, das aber keinen Deut seiner erfrischenden Lebendigkeit verloren hat.

Jehan Alains Deuxieme Fantaisie schwelgte in tonalen Kaskaden von oben nach unten und zurück.

Die Entdeckung des Abends war Louis Vierne mit seinem mächtigen Musizieren beim Carillon aus den Pieces en style libre. Aufrüttelnde Klänge erfüllten den sakralen Raum bis in das verborgenste Kapellchen und hatten Verkündigung im Gepäck.

Denn solche Botschaft war der unverkennbare Gehalt es Musizierens im Münster. Seine ganze große Klasse zeigte Kay Johannsen am Schluss, als er freie Improvisation betrieb. Wie bei vielen solcher Auftritte war das Musizieren gespickt mit Zitaten. Doch der eigene Einfallsreichtum des überragenden Musikers Kay Johannsen blieb unverkennbar.

Jürgen Schneider

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