Neuss: SPD im Kreistag verteidigt ihre Zustimmung zur Krankenhausreform

Index

Neuss: SPD im Kreistag verteidigt ihre Zustimmung zur Krankenhausreform

In einer aktuellen Kreistagssitzung in Neuss hat die SPD-Fraktion ihre Zustimmung zur Krankenhausreform vehement verteidigt. Die Sozialdemokraten betonen, dass die Reform unabdingbar für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Region ist. Durch die Reform soll die Krankenhauslandschaft in Neuss und Umgebung grundlegend umgestaltet werden, um eine bessere Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Trotz Kritik von Seiten der Opposition und einiger Bürgerinitiativen hält die SPD an ihrer Entscheidung fest, die Reform zu unterstützen. Die Fraktion ist überzeugt, dass die Reform langfristig zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region führen wird.

Kreistag: SPD verteidigt ihre Zustimmung zur Krankenhausreform in Neuss

Die SPD im Kreistag stellt sich demonstrativ hinter die wegen ihrer Äußerungen zur Zukunft des Rheinland Klinikums kritisierten Bürgermeister von Grevenbroich und Dormagen. Gleichzeitig lässt die Partei keinen Zweifel daran, dass sie den Restrukturierungs- und Sanierungsplänen für die kommunale Krankenhausgruppe überzeugt zugestimmt hat.

„Es galt eine drohende Insolvenz abzuwenden“, erklärt Udo Bartsch, der Vorsitzende der Kreistagsfraktion. Zudem hätte eine völlig verfahrene Situation der Gesellschafter Stadt und Rhein-Kreis Neuss aufgelöst werden müssen, um wieder handlungsfähig zu werden. „Dieser Verantwortung hat sich die SPD gestellt“, sagt er. „Krankenhaus ist kein Thema für parteitaktische Manöver“.

Hintergrund: Die Krise des Rheinland Klinikums

Hintergrund: Die Krise des Rheinland Klinikums

Seit mehr als einem Jahr drohte die Schließung des Krankenhauses in Grevenbroich. Das galt auch für die Verlegung der Geburtenstation von Dormagen nach Neuss. Gleichzeitig stiegen die Verluste des Rheinland Klinikums an allen Standorten jedes Jahr um weitere Millionen Euro. Am Ende stand auch eine Schließung des Krankenhausstandortes Dormagen im Raum.

„Es war klar, dass was geschehen muss“, so Udo Bartsch. Diese Krise wurde durch Beschlüsse des Kreistages und des Neusser Rates bewältigt, eine Insolvenz abgewendet.

Kritik an der CDU zurückgewiesen

Kritik an der CDU zurückgewiesen

Die Kritik der Kreistags-CDU an den SPD-Politikern in Dormagen und Grevenbroich weist Bartsch allerdings zurück. Bürgermeister Klaus habe Recht mit seiner Forderung, dass die Notfallversorgung in Grevenbroich sichergestellt sein muss. Die Gesellschafter müssten klarstellen, wie das ohne Notfallstation im Elisabethkrankenhaus gewährleistet werden kann, sagt Bartsch, der dazu auch eine Neuorganisation des Rettungsdienstes für notwendig hält.

Absurd nennt Bartsch die Kritik an Bürgermeister Erik Lierenfeld für seinen Einsatz für das „Dormagener Modell“, „wenn gleichzeitig die Dormagener CDU nicht nur die Geburtenstation dort erhalten will, sondern sogar eine neue Kinderklinik fordert“. Die Gesellschafter fordert Bartsch auf, zur Gewährleistung dieses Modells auf die Stadt zuzugehen.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up